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   VGH Baden-Württemberg, 08.06.1998 - 1 S 1390/97   

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VGH Baden-Württemberg, 08.06.1998 - 1 S 1390/97 (https://dejure.org/1998,2700)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.06.1998 - 1 S 1390/97 (https://dejure.org/1998,2700)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. Juni 1998 - 1 S 1390/97 (https://dejure.org/1998,2700)
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Feuerwehreinsatz

Kostenersatz

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Kostenersatz für Feuerwehreinsatz zur Beseitigung einer Ölspur bei unbekanntem Schadensausmaß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 232
  • NVwZ 1999, 213 (Ls.)
  • VBlBW 1998, 431
  • DVBl 1999, 339
 
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Wird zitiert von ... (52)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.1991 - 1 S 269/91

    Feuerwehreinsatz bei Ölspur

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1998 - 1 S 1390/97
    Ihr steht dabei in dreierlei Hinsicht Ermessen zu, nämlich, ob sie überhaupt Kostenersatz verlangt (Entschließungsermessen), von wem sie Kostenersatz fordert (Auswahlermessen) und schließlich in welcher Höhe ein Kostenpflichtiger zum Kostenersatz herangezogen wird (vgl. Urt. des erkennenden Senats v. 18.11.1991 - 1 S 269/91 -, DÖV 1992, 267ff. und Urt. v. 7.12.1992 - 1 S 2079/92 -, NJW 1993, 1543ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.1992 - 1 S 2079/92

    Feuerwehreinsatz wegen Ammoniakunfalls

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1998 - 1 S 1390/97
    Ihr steht dabei in dreierlei Hinsicht Ermessen zu, nämlich, ob sie überhaupt Kostenersatz verlangt (Entschließungsermessen), von wem sie Kostenersatz fordert (Auswahlermessen) und schließlich in welcher Höhe ein Kostenpflichtiger zum Kostenersatz herangezogen wird (vgl. Urt. des erkennenden Senats v. 18.11.1991 - 1 S 269/91 -, DÖV 1992, 267ff. und Urt. v. 7.12.1992 - 1 S 2079/92 -, NJW 1993, 1543ff.).
  • VG Freiburg, 09.01.1997 - 1 K 1016/96

    Gesetzlich vorgesehenes Ermessen bei Kostenentscheidung - Einschränkung durch

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1998 - 1 S 1390/97
    das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 9. Januar 1997 - 1 K 1016/96 - zu ändern und die Klage abzuweisen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.02.2011 - 1 B 72.09

    Feuerwehrbenutzungsgebührenordnung teilweise nichtig

    Angesichts der allein schon durch die stromführende Oberleitung bedingten erhöhten Gefährlichkeit bei der Beseitigung des Pkw, der vom Beklagten angeführten notwendigen Koordinierung mit der BVG und der Erforderlichkeit einer schnellen Entfernung des Pkw aus dem Gleisbett zur Wiederaufnahme des Straßenbahnverkehrs war auch der Einsatz von zwei Fahrzeugen insbesondere verhältnismäßig (vgl. hierzu: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 21).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.06.2020 - 1 S 2712/19

    Heranziehung zu Feuerwehrkosten

    Maßgeblich ist aber insoweit die im Gefahrenabwehrrecht auf der sog. Primärebene allgemein gebotene ex ante-Sicht (vgl. Senat, Urt. v. 16.11.2017, a.a.O., v. 13.04.2011 - 1 S 2535/10 - VBlBW 2011, 391, und v. 20.03.2003 - 1 S 397/01 - juris, und v. 08.06.1998 - 1 S 1390/97 - VBlBW 1998, 431; allg. zum Polizeirecht Senat, Urt. v. 30.11.2010 - 1 S 1120/10 - VBlBW 2011, 153).

    In Ausübung pflichtgemäßen Ermessens hat die Gemeinde allerdings in jedem Fall zu entscheiden, von wem sie Kostenersatz fordert (Auswahlermessen) und in welcher Höhe ein Kostenpflichtiger zum Kostenersatz herangezogen wird (vgl. insoweit auch zu § 34 Abs. 2 FwG a.F. und dessen Vorgängerbestimmungen Senat, Urt. v. 09.08.2001, a.a.O., v. 08.06.1998, a.a.O., v. 18.11.1991 - 1 S 269/91 -, DÖV 1992, 267 und v. 07.12.1992 - 1 S 2079/92 -, NJW 1993, 1543).

    Die Gemeinde konnte aber auch durch eine Satzung (§ 4 i.V.m. § 10 GemO) zur Gewährleistung des Gleichbehandlungsgrundsatzes und der Transparenz des Verwaltungshandelns eine bestimmte Ermessensausübung festschreiben (vgl. Senat, Urt. v. 09.08.2001, a.a.O., und v. 08.06.1998, a.a.O.).

    Durch Satzung konnten insbesondere Pauschalsätze für den Kostenersatz festgelegt werden (§ 34 Abs. 5 Satz 4 FwG a.F.; zur Vorgängerregelung des § 36 Abs. 2 FwG 1987 bereits ebenso Senat, Urt. v. 08.06.1998, a.a.O.).

    Auf diese Weise konnte der dem Träger der Feuerwehr eingeräumte Ermessensspielraum durch für ihn dann verbindliche Vorgaben durch Satzung konkretisiert werden (vgl. Senat, Urt. v. 30.11.2010, a.a.O., und v. 08.06.1998, a.a.O., jeweils zu § 36 Abs. 2 FwG 1986; s. zum Ermessen hinsichtlich der Kostenhöhe auch Senat, Urt. v. 09.08.2001 - 1 S 523/01 - m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.2017 - 1 S 2136/17

    Kostenersatz für Einsatz der Feuerwehr

    Maßgeblich ist aber insoweit die im Gefahrenabwehrrecht auf der sog. Primärebene allgemein gebotene ex ante-Sicht (vgl. Senat, Urt. v. 20.03.2003 - 1 S 397/03 - juris, und v. 08.06.1998 - 1 S 1390/97 - VBlBW 1998, 431; ebenso zu § 2 Abs. 2 FwG 2009 Senat, Urt. v. 13.04.2011 - 1 S 2535/10 - VBlBW 2011, 391; allg. zum Polizeirecht Senat, Urt. v. 30.11.2010 - 1 S 1120/10 - VBlBW 2011, 153).

    In Baden-Württemberg sei zwar die Beseitigung von Unfallfolgen durch die Feuerwehr - wie z.B. die Beseitigung einer Ölspur - kostenpflichtig (weil es sich dabei nicht um eine kostenfreie Pflichtaufgabe, sondern auch nach damaliger Rechtslage um eine grundsätzlich kostenpflichtige Kann-Aufgabe, die Abwehr von Gefahren bei "anderen Notlagen", handelte, vgl. § 2 Abs. 2 FwG 1987 und Senat, Urt. v. 08.06.1998 - 1 S 1390/97 - VBlBW 1998, 431, und Urt. v. 18.11.1991 - 1 S 269/91 - NJW 1992, 1470).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.03.2003 - 1 S 397/01

    Einsatzkosten - Ausrücken wegen geringfügigen Wasserschadens - andere Leistung

    Bereits in seinem Urteil vom 8.6.1998 (- 1 S 1390/97 -, VBlBW 1998, 431) hat der erkennende Senat entschieden, dass es sachgerecht ist, wenn die Feuerwehr auf Grund von Erfahrungswerten Alarmierungskonzepte und Ausrückanordnungen für bestimmte Fallgruppen erlässt, um sicherzustellen, dass bei einem Schadensereignis mit in der Regel unbekanntem Ausmaß dieses bereits im ersten Zugriff wirkungsvoll bekämpft werden kann und das erforderliche Personal und die technische Ausstattung bereitstehen.

    Auch bestehen grundsätzlich keine rechtlichen Bedenken, wenn Durchschnittssätze für einzelne Kostenpositionen durch Satzung festgelegt werden (vgl. Senatsurteil vom 8.6.1998, a.a.O.; Schäfer/Hildinger, Feuerwehrgesetz Baden-Württemberg, 2. Aufl., § 36 RdNr. 3).

    Danach soll Ersatz der Kosten nicht verlangt werden, soweit dies eine unbillige Härte wäre (zum Ganzen Senatsurteil vom 8.6.1998, a.a.O.).

  • VG Lüneburg, 15.11.2022 - 3 A 88/21

    Auswahlermessen; Feuerwehrgebühren; Gesamtschuldner; Überdimensioniert

    Auch bestehen grundsätzlich keine rechtlichen Bedenken, wenn Durchschnittssätze für einzelne Kostenpositionen durch Satzung festgelegt werden (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 08.06.1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 25).

    Bei dieser Überprüfung sind die den rechtlichen Vorgaben entsprechenden Strukturen und Aufgaben der mit der Gefahrenabwehr betrauten Behörden zu berücksichtigen (OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 9.6.2016 - 3 L 214/15 -, juris Rn. 6; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 8.6.1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 21, VG Lüneburg, Urt. v. 26.4.2019 - 5 A 445/17 -, n.v.).

    Ferner ist es sachgerecht, wenn die Feuerwehr entsprechend ihres auf Erfahrungswerten basierenden Alarmierungskonzeptes und ihrer Ausrückeordnung, die Art und Umfang des sächlichen und personellen Einsatzes bei bestimmten Schadensereignissen vorsieht, verfährt, um sicherzustellen, dass bei einem Schadensereignis mit in der Regel unbekanntem Ausmaß dies bereits im ersten Zugriff wirkungsvoll bekämpft werden kann und das erforderliche Personal und die technische Ausstattung bereitstehen (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 8.6.1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn 22; VG München, Urt. v. 22.11.2018 - M 30 K 17.3930 -, juris Rn. 27 m.w.N.).

    Ungeachtet einer nach wie vor rechtmäßigen Einsatzentscheidung kann sich indessen die spätere Erkenntnis einer Überdimensionierung auf die Höhe der Kostenerstattung auswirken, denn einer außer Verhältnis zum Umfang des objektiv erforderlichen Einsatzes stehenden "übermäßigen" Kostenbelastung des Kostenschuldners steht das Verhältnismäßigkeitsprinzip entgegen (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 8.6.1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 26; Hessischer VGH, Urt. v. 29.6.2005 - 5 UE 3736/04 -, juris Rn. 36; so wohl auch Nds. OVG, Urt. 24.9.2015 - 11 LB 265/14 -, juris Rn. 30).

    Hier gebietet der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, die Interessen des Kostenpflichtigen, zu den Kosten lediglich in einem Umfang herangezogen zu werden, der dem objektiv erforderlichen Aufwand entspricht, und das Interesse der Gemeinde an einem möglichst umfassenden kostendeckenden Ersatz, gegeneinander abzuwägen und dies nachvollziehbar darzulegen (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 8.6.1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 26).

  • OVG Sachsen, 17.03.2016 - 5 A 544/14

    Kostenersatz; Feuerwehr; Ausrückordnung; Ölspur; Erforderlichkeit;

    Dabei ist grundsätzlich auf die Sicht im Zeitpunkt der Gefahrabwehrmaßnahme (ex ante) abzustellen (vgl. HessVGH, Urt. v. 29. Juni 2005, NVwZ 2006, 108, 109; VGH BW, Urt. v. 8. Juni 1998, NJW 1999, 232; sowie für das Zivilrecht: BGH, Urt. v. 15. Oktober 2013, VersR 2013, 1544 Rn. 22; wiederholt in: Urt. v. 15. September 2015, VersR 2015, 1522 Rn. 12).

    Bei der Prüfung der Erforderlichkeit handelt es sich um eine vom Gericht voll zu prüfende Rechtsfrage (VGH BW, Urt. v. 8. Juni 1998 a. a. O.).

    Die Feuerwehr hat aber einen gewissen Einschätzungsspielraum (SächsOVG, Beschl. v. 25. März 2009 - 5 B 409/07 -, juris Rn. 6; vgl. zum Zivilrecht: BGH, Urt. v. 15. Oktober 2013 a. a. O. Rn. 22), sie kann grundsätzlich nach auf Grund von Erfahrungswerten erlassenen Alarmierungskonzepten oder Ausrückanordnungen verfahren (VGH BW, Urt. v. 8. Juni 1998 a. a. O.).

  • VG Aachen, 24.01.2007 - 6 K 323/06
    vgl. Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 13. Mai 2004 - 9 K 1857/02 -, juris; Hessischer Verwaltungsgerichtshof (HessVGH), Urteil vom 29. Juni 2005 - 5 UE 3736/04 -, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht (NVwZ) 2006, 66; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH B.-W.), Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 1999, 232.

    vgl. VGH B.-W., Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, NJW 1999, 232.

    vgl. HessVGH, Urteil vom 29. Juni 2005 - 5 UE 3736/04 -, NVwZ 2006, 66; VGH B.-W., Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, NJW 1999, 232.

    vgl. VGH B.-W., Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, NJW 1999, 232.

    vgl. insoweit VGH B.-W., Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, NJW 1999, 232; Steegmann, in: Grafe/Steegmann, Feuerschutzrecht in Nordrhein-Westfalen, Loseblatt, Stand Dezember 2000, § 41 FSHG Rn. 10.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.02.2011 - 1 B 73.09

    Umfang eines Feuerwehreinsatzes bei Verkehrsunfall; Feuerwehrgebühren sind nach

    Ein aus ex-ante-Sicht rechtmäßiger Feuerwehreinsatz, der sich aus objektiver Sicht als überdimensioniert herausstellt, wird dadurch nicht unrechtmäßig; vielmehr kann sich dieses nur in der Höhe der vom Gebührenpflichtigen zu verlangenden Kosten auswirken (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, juris Rn. 21).

    Es ist sachgerecht, wenn die Feuerwehr aufgrund von Erfahrungswerten Alarmierungskonzepte und Ausrückanordnungen für bestimmte Fallgruppen erlässt, um sicherzustellen, dass bei einem Schadensereignis mit noch nicht sicher feststellbarem Ausmaß dies bereits im ersten Zugriff ggf. wirkungsvoll bekämpft werden kann und das erforderliche Personal und die technische Ausstattung bereitstehen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Juni 1998, a. a. O. Rn. 22).

  • VG Freiburg, 24.10.2007 - 2 K 742/07

    Kein Notstand aber Notlage bzw. Notstand für die Feuerwehr bei Ölunfall ohne

    An einer Hilfeleistung für Menschen und Tiere fehlt es nur dann, wenn keine Anhaltspunkte dafür ersichtlich sind, dass einzelne Menschen oder Tiere in irgendeiner Weise gefährdet werden (VGH Bad.-Württ., Urteile vom 20.3.2003 - 1 S 397/01 -, vom 9.8.2001 - 1 S 523/01 - VBlBW 2002, 73 und vom 8.6.1998 - 1 S 1390/97 - VBlBW 1998, 431).

    Auch der Verwaltungsgerichtshof Baden Württemberg geht im Bereich der "Kann-Aufgaben" der Feuerwehr von eigenen Aufgaben der Feuerwehr und nicht von Amtshilfe aus (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 8.6.1998, a.a.O.).

    Weiter ist zu berücksichtigen, dass der Erlass von Alarmierungs- und Ausrückordnungen für bestimmte Fallgruppen aufgrund von Erfahrungswerten sachgerecht ist, um sicherzustellen, dass ein Schadensereignis mit unbekanntem Ausmaß bereits im ersten Zugriff wirkungsvoll bekämpft werden kann und das erforderliche Personal und die technische Ausstattung bereitstehen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 8.6.1998, a.a.O.).

    Auch dass eine unbillige Härte gemäß § 36 Abs. 7 FwG für die Klägerin vorliegen könnte, ist nicht ersichtlich, zumal diese für derartige Schadensereignisse versichert ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 8.6.1998, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 25.04.2023 - 10 C 1271/19

    Satzung über die Bezuschussung von Kindertagesstätten ist unwirksam

    Eine auf die besonderen Umstände des Einzelfalles bezogene und seinen Besonderheiten Rechnung tragende Entscheidung darf hierdurch allerdings nicht ausgeschlossen werden (vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 8. Juni 1998 - 1 S 1390/97 -, juris, Rn. 25 f.; Dünchheim, in: Dietlein/Ogorek, BeckOK Kommunalrecht Hessen [Stand: 01.11.2022], HGO, § 5, Rn. 3; Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG [Stand: 9. Aufl. 2018], § 40, Rn. 104).
  • VGH Hessen, 29.06.2005 - 5 UE 3736/04

    Feuerwehreinsatz; Überdimensionierung; Kostenersatz

  • VGH Baden-Württemberg, 09.08.2001 - 1 S 523/01

    Kosten für Feuerwehreinsatz zur Beseitigung einer Ölspur

  • VG Freiburg, 20.09.2018 - 9 K 4409/18

    Kosten eines Feuerwehreinsatzes; Widerspruchserhebung durch den Kfz-Versicherer

  • OVG Niedersachsen, 19.03.2019 - 11 LC 161/17

    Akute Lebensgefahr; Auswahlermessen; Einsatz; ex-ante; Feuerwehr;

  • VG Köln, 13.06.2008 - 27 K 4818/06

    Rechtmäßigkeit eines Kostenersatzbescheides wegen eines Feuerwehreinsatzes;

  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 10 S 1901/15

    Gefahrenabwehr im bodenschutzrechtlichen Verfahren - Rückbau einer

  • VG Sigmaringen, 16.03.2000 - 8 K 101/98

    Entgeltlichkeit der Abwehr unmittelbar durch die Bekämpfung eines Schadenfeuers

  • VG Minden, 13.05.2004 - 9 K 1857/02

    Anspruch auf Ersatz von Kosten und Entgelten für einen Feuerwehreinsatz auf Grund

  • VGH Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 1 S 2535/10

    Feuerwehrhilfe; Abwehr einer Notlage für ein Schiff

  • VG Magdeburg, 15.02.2024 - 7 A 120/23

    Erhebung von Kosten für den Einsatz der Feuerwehr

  • VG Augsburg, 27.08.2018 - Au 7 K 17.1021

    Kostenersatz für Feuerwehreinsatz

  • VG Berlin, 05.05.2015 - 1 K 271.14

    Heranziehung zu Gebühren wegen eines Einsatzes zur Beseitigung von ausgelaufenen

  • VG Berlin, 11.11.2009 - 1 A 244.08

    Feuerwehrgebühren nach Verkehrsunfällen nicht immer zulässig

  • VG Freiburg, 13.08.2001 - 1 K 543/99
  • VG Düsseldorf, 30.09.2014 - 26 K 284/13

    Euerwehr; Einsatz; Unglücksfall; Transportunternehmen; Gefahrgut; Gefahrstoff;

  • VG München, 23.05.2012 - M 7 K 10.5711
  • VG München, 23.05.2012 - M 7 K 10.6113
  • OVG Sachsen, 06.12.2023 - 5 A 43/22

    Feuerwehr; Einsatz; Ölspur; Kostenersatz; Runden; Angefangene halbe Stunde

  • VG Köln, 12.04.2013 - 9 K 6650/10

    Anspruch von Gemeinden auf durch Einsätze der Feuerwehr i.R.d. ihnen nach dem

  • VG Würzburg, 24.07.2014 - W 5 K 12.554

    Feuerwehrkosten; Bundeswasserstraße; Bergung eines treibenden Kunststofffasses;

  • VG Berlin, 11.11.2009 - 1 A 272.08

    Rechtmäßigkeit der Gebührenerhebung für einen Feuerwehreinsatz

  • VG Würzburg, 22.09.2011 - W 5 K 10.543

    Kosten für Feuerwehreinsatz; Anhörung; Notwendigkeit des Einsatzes; Ermessen;

  • VG Augsburg, 23.07.2018 - Au 7 K 17.228

    Kostenersatz für Feuerwehreinsatz nach Unfall

  • VG München, 22.11.2018 - M 30 K 17.3930

    Feuerwehraufwendungsersatz nach Verkehrsunfall

  • OVG Sachsen-Anhalt, 09.06.2016 - 3 L 214/15

    Geltendmachung eines Erstattungsanspruches - Entgeltlichkeit eines

  • VG Ansbach, 26.03.2021 - AN 14 K 18.02115

    Kostenersatz für einen Feuerwehreinsatz nach einem Verkehrsunfall

  • VG Ansbach, 19.09.2018 - AN 14 K 16.01955

    Kostenersatz für einen Feuerwehreinsatz

  • VG Augsburg, 23.07.2018 - Au 7 K 17.229

    Kostenerstattung für einen Feuerwehreinsatz nach Verkehrsunfall

  • VG München, 22.03.2017 - M 7 K 14.5426

    Kosten eines Feuerwehreinsatzes

  • VG Augsburg, 12.12.2016 - Au 7 K 15.1348

    Kostenerstattung für einen Feuerwehreinsatz auf der Autobahn

  • VG Ansbach, 14.05.2021 - AN 14 K 18.00401

    Heranziehung zum Kostenersatz für Feuerwehreinsatz wegen eines privaten

  • VG München, 20.05.2015 - M 7 K 12.1483

    Teilweise erfolgreiche Klage gegen Inanspruchnahme nach Feuerwehreinsatz

  • VG Gera, 23.08.2002 - 1 K 537/01

    Feuerwehrkosten; Kostenersatz für Feuerwehreinsatz; Verkehrsunfall; unabwendbares

  • VG Ansbach, 14.05.2021 - AN 14 K 20.02684

    Zum Kostenersatz für einen Feuerwehreinsatz

  • VG München, 23.11.2016 - M 7 K 16.82

    Erstattungspflicht der Kosten für einen Feuerwehreinsatz

  • VG München, 02.12.2015 - M 7 K 14.3720

    Inanspruchnahme für unfallbedingt entstandene Kosten eines gemeindlichen

  • VG Würzburg, 19.12.2013 - W 5 K 11.1123

    Ölspur im Wasserschutzgebiet; Notwendigkeit der Aufwendungen; Ermessen bei

  • VG Ansbach, 11.04.2013 - AN 5 K 12.02122

    Kostenersatz für Feuerwehreinsatz bei Ölschaden durch Wasserrohrbruch;

  • VG München, 01.08.2012 - M 7 K 11.5446
  • VG Aachen, 11.05.2016 - 7 K 488/16

    Landwirt; Weidehaltung; Prämienkürzung; Ermessen

  • VG Augsburg, 29.06.2009 - Au 7 K 08.871

    Pkw-Brand; Meldebild; Waldbrandgefahr; Gefahreneinschätzung "ex ante"; notwendige

  • VG Stuttgart, 03.12.1998 - 7 K 183/98

    Anspruch von Trägern der Gemeindefeuerwehr gegen den "Betreiber" eines Gefahrguts

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Rechtsprechung
   BVerwG, 24.06.1998 - 1 D 23.97   

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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBG § 54 S. 2, S. 3 § 70 § 77 Abs. 1 S. 1
    Beamtenrecht - Disziplinarmaßnahme bei verbotener Geschenkannahme

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 113, 229
  • NJW 1999, 2981 (Ls.)
  • NVwZ 1999, 658
  • DVBl 1999, 339 (Ls.)
  • DÖV 1999, 115
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 27.11.1996 - 1 D 28.95

    Beamtenrecht - Disziplinarverfahren, Beschränkung des Verhandlungsstoffs

    Auszug aus BVerwG, 24.06.1998 - 1 D 23.97
    Vielmehr kann die Höchstmaßnahme auch aus anderen im Einzelfall vorliegenden Erschwerungsgründen in Betracht kommen (Urteil vom 27. November 1996 - BVerwG 1 D 28.95 - Buchholz 235 § 87 BDO Nr. 1 = DokBer B 1997, 147 = DÖD 1997, 108 = IÖD 1997, 127; vgl. auch Urteile vom 30. November 1994 - BVerwG 1 D 15.95 - und vom 2. November 1993 - BVerwG 1 D 60.92 - BVerwGE 103, 36-43 = DokBer B 1994, 37-42 = DÖD 1994, 92 = NVwZ-RR 1994, 681-682 = ÖD 1994, 102-104).

    Das Dienstvergehen ist auch nicht mit dem Fall vergleichbar, in dem der Senat wegen der Annahme einer Heizungsanlage als Geschenk auf die Höchstmaßnahme erkannt hat, ohne daß dieser Disziplinarmaßnahme die Annahme von Geld oder die Vornahme einer pflichtwidrigen Handlung zugrunde lag (Urteil vom 27. November 1996 - BVerwG 1 D 28.95 -).

  • BVerwG, 25.02.1997 - 1 D 22.96

    Dienstvergehen in Gestalt einer Eigentumsverschaffung an einem Wohnhaus unter

    Auszug aus BVerwG, 24.06.1998 - 1 D 23.97
    Das kann im Interesse einer geordneten, sachlich orientierten Verwaltung nicht hingenommen werden (stRspr, z.B. Urteil vom 25. Februar 1997 - BVerwG 1 D 22.96 -).

    Die Verhängung der Höchstmaßnahme kommt zwar in der Regel dann in Betracht, wenn der Beamte die ihm als Äquivalent des angebotenen, geforderten oder gewährten Vorteils angesonnene pflichtwidrige Amtshandlung tatsächlich vorgenommen oder wenn er bares Geld angenommen hat (stRspr, z.B. Urteil vom 25. Februar 1997 - BVerwG 1 D 22.96 - Urteil vom 12. September 1995 - BVerwG 1 D 29.93 -).

  • BVerwG, 02.11.1993 - 1 D 60.92

    Disziplinarrecht - Verfahrenseinstellung - Beamtenrecht - Geschenkannahme -

    Auszug aus BVerwG, 24.06.1998 - 1 D 23.97
    Vielmehr kann die Höchstmaßnahme auch aus anderen im Einzelfall vorliegenden Erschwerungsgründen in Betracht kommen (Urteil vom 27. November 1996 - BVerwG 1 D 28.95 - Buchholz 235 § 87 BDO Nr. 1 = DokBer B 1997, 147 = DÖD 1997, 108 = IÖD 1997, 127; vgl. auch Urteile vom 30. November 1994 - BVerwG 1 D 15.95 - und vom 2. November 1993 - BVerwG 1 D 60.92 - BVerwGE 103, 36-43 = DokBer B 1994, 37-42 = DÖD 1994, 92 = NVwZ-RR 1994, 681-682 = ÖD 1994, 102-104).
  • BVerwG, 06.08.1996 - 1 D 81.95

    Geltendmachung von Übernachtungsgeld und Trennungsreisegeld trotz täglicher

    Auszug aus BVerwG, 24.06.1998 - 1 D 23.97
    Bei Disziplinarmaßnahmen, die wie die Degradierung und Gehaltskürzung eine Pflichtenmahnung bewirken sollen, kann die lange Dauer des Verfahrens berücksichtigt werden (Urteil vom 6. August 1996 - BVerwG 1 D 81.95 - DokBer B 1996, 317; Urteil vom 11. November 1997 - BVerwG 1 D 79.96 -).
  • BVerwG, 11.10.1995 - 1 D 15.95

    Entfernung aus dem Dienst eines Beamten bei verbotener Annahme von Geschenken und

    Auszug aus BVerwG, 24.06.1998 - 1 D 23.97
    Vielmehr kann die Höchstmaßnahme auch aus anderen im Einzelfall vorliegenden Erschwerungsgründen in Betracht kommen (Urteil vom 27. November 1996 - BVerwG 1 D 28.95 - Buchholz 235 § 87 BDO Nr. 1 = DokBer B 1997, 147 = DÖD 1997, 108 = IÖD 1997, 127; vgl. auch Urteile vom 30. November 1994 - BVerwG 1 D 15.95 - und vom 2. November 1993 - BVerwG 1 D 60.92 - BVerwGE 103, 36-43 = DokBer B 1994, 37-42 = DÖD 1994, 92 = NVwZ-RR 1994, 681-682 = ÖD 1994, 102-104).
  • BVerwG, 12.09.1995 - 1 D 29.93

    Ruhestandsbeamter des gehobenen fernmeldetechnischen Dienstes - Annahme von

    Auszug aus BVerwG, 24.06.1998 - 1 D 23.97
    Die Verhängung der Höchstmaßnahme kommt zwar in der Regel dann in Betracht, wenn der Beamte die ihm als Äquivalent des angebotenen, geforderten oder gewährten Vorteils angesonnene pflichtwidrige Amtshandlung tatsächlich vorgenommen oder wenn er bares Geld angenommen hat (stRspr, z.B. Urteil vom 25. Februar 1997 - BVerwG 1 D 22.96 - Urteil vom 12. September 1995 - BVerwG 1 D 29.93 -).
  • BVerwG, 26.08.1986 - 1 D 4.86

    Disziplinarrecht - Geschenkannahme - Gehaltskürzung

    Auszug aus BVerwG, 24.06.1998 - 1 D 23.97
    Aber auch im Falle der Annahme von Bargeld oder Vornahme der pflichtwidrigen Handlung sind die besonderen Umstände des Einzelfalles zu berücksichtigen und die denkbaren Ausnahmegründe nicht auf typisierte Fallgruppen beschränkt (Urteil vom 26. August 1986 - BVerwG 1 D 4.86 - DokBer B 1986, 301 = DVBl 1987, 253 [BVerwG 26.08.1986 - 1 D 4/86]).
  • BVerwG, 11.11.1997 - 1 D 79.96

    Disziplinarverfahren gegen einen Fernmeldeamtmann wegen falscher Abrechnung von

    Auszug aus BVerwG, 24.06.1998 - 1 D 23.97
    Bei Disziplinarmaßnahmen, die wie die Degradierung und Gehaltskürzung eine Pflichtenmahnung bewirken sollen, kann die lange Dauer des Verfahrens berücksichtigt werden (Urteil vom 6. August 1996 - BVerwG 1 D 81.95 - DokBer B 1996, 317; Urteil vom 11. November 1997 - BVerwG 1 D 79.96 -).
  • BVerwG, 16.05.1979 - 1 D 53.78
    Auszug aus BVerwG, 24.06.1998 - 1 D 23.97
    Soweit der Senat in früheren Entscheidungen (z.B. Urteil vom 16. Mai 1979 - BVerwG 1 D 53.78 - DokBer B 1979, 233) die Auffassung vertreten hat, die Dauer des Verfahrens könne bei der Bestimmung der Maßnahmeart keine Berücksichtigung finden, hält er für die Disziplinarmaßnahmen, die der Pflichtenmahnung dienen, daran nicht mehr fest.
  • BVerwG, 28.02.2013 - 2 C 3.12

    Uneigennützige Amtsführung; Verbot der Vorteilsannahme; Bestechlichkeit; Anschein

    Diese kann ihre Aufgaben nur erfüllen, wenn kein Zweifel daran aufkommt, dass es bei der Aufgabenwahrnehmung mit rechten Dingen zugeht (Urteile vom 22. Oktober 1996 - BVerwG 1 D 76.95 - BVerwG 113, 4 ; vom 24. Juni 1998 - BVerwG 1 D 23.97 - BVerwGE 113, 229 ; vom 20. Februar 2002 - BVerwG 1 D 19.01 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 11 und vom 8. Juni 2005 - BVerwG 1 D 3.04 - juris Rn. 20).

    Daher führt der Senat die Rechtsprechung des Disziplinarsenats des Bundesverwaltungsgerichts nicht weiter, wonach der Pflichtenverstoß schwerer wiegt, wenn eine Geldzuwendung in Rede steht (vgl. Urteile vom 22. Oktober 1996 - BVerwG 1 D 76.95 - BVerwGE 113, 4 und vom 24. Juni 1998 - BVerwG 1 D 23.97 - BVerwGE 113, 229 ).

  • BVerwG, 28.02.2013 - 2 C 62.11

    Gleichstellungsbeauftragte; Beteiligung; aktive Teilnahme; Mitwirkung;

    Diese kann ihre Aufgaben nur erfüllen, wenn kein Zweifel daran aufkommt, dass es bei der Aufgabenwahrnehmung mit rechten Dingen zugeht (Urteile vom 22. Oktober 1996 - BVerwG 1 D 76.95 - BVerwG 113, 4 , vom 24. Juni 1998 - BVerwG 1 D 23.97 - BVerwGE 113, 229 , vom 20. Februar 2002 - BVerwG 1 D 19.01 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 11 und vom 8. Juni 2005 - BVerwG 1 D 3.04 - juris Rn. 20).

    Deshalb führt der Senat die Rechtsprechung des Disziplinarsenats des Bundesverwaltungsgerichts nicht weiter (vgl. Urteile vom 22. Oktober 1996 - BVerwG 1 D 76.95 - BVerwGE 113, 4 und vom 24. Juni 1998 - BVerwG 1 D 23.97 - BVerwGE 113, 229 ), wonach der Pflichtenverstoß schwerer wiegt, wenn eine Geldzuwendung in Rede steht (Urteil vom 28. Februar 2013 - BVerwG 2 C 3.12 - Rn. 32).

  • BVerwG, 23.11.2006 - 1 D 1.06

    Absehen von der Untersuchung; notwendiger Inhalt der Anschuldigungsschrift;

    Dies kann im Interesse einer gesetzmäßigen Verwaltung und im Interesse des allgemeinen Vertrauens in ein rechtsstaatliches Handeln der Verwaltung nicht hingenommen werden (Urteile vom 22. Oktober 1996 - BVerwG 1 D 76.95 - BVerwGE 113, 4 [5], vom 24. Juni 1998 - BVerwG 1 D 23.97 - BVerwGE 113, 229 [232], vom 20. Februar 2002 - BVerwG 1 D 19.01 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 11 und vom 8. Juni 2005 - BVerwG 1 D 3.04 - juris Rn. 20).

    Denn die Annahme von Geldzuwendungen offenbart ein besonders hohes Maß an Pflichtvergessenheit, weil jedem Beamten klar sein muss, dass er durch ein solches Verhalten die Grenze der Sozialadäquanz eindeutig überschreitet und den Anschein der Käuflichkeit erweckt (Urteile vom 24. Juni 1998 a. a. O., vom 20. Februar 2002 a. a. O. und vom 8. Juni 2005 a. a. O. Rn. 21).

    Bestehen keine hinreichenden Anhaltspunkte für mildernde Umstände, so erweist sich die Entfernung aus dem Dienst bzw. die Aberkennung des Ruhegehalts als geeignet und erforderlich, um den Zwecken des Disziplinarrechts Geltung zu verschaffen, sowie als verhältnismäßig im engeren Sinne (Urteile vom 24. Juni 1998 a. a. O.; vom 20. Februar 2002 a. a. O. und vom 8. Juni 2005 a. a. O. Rn. 21, vgl. auch BVerfG; Kammerbeschluss vom 19. Februar 2003 - 2 BvR 1413/01 - NVwZ 2003, 1504).

    Schließlich kann eine lange Dauer des Disziplinarverfahrens nicht mildernd berücksichtigt werden, wenn der Ruhestandsbeamte wie hier durch sein Fehlverhalten das Vertrauensverhältnis zerstört hat (Urteile vom 24. Juni 1998 a. a. O., vom 20. Februar 2002 a. a. O. und vom 8. Juni 2005 a. a. O. Rn. 27).

  • BVerwG, 20.02.2002 - 1 D 19.01

    Beamter des mittleren Dienstes (Bundesvermögensverwaltung); Vermittlung einer von

    Im Übrigen weiß jeder Beamte, dass die ungenehmigte Annahme von Bargeld zur persönlichen Verwendung verboten ist, wenn die Zahlung im Zusammenhang mit dem Dienst steht (vgl. Urteil vom 24. Juni 1998 - BVerwG 1 D 23.97 - BVerwGE 113, 229).

    Der Senat geht deshalb in ständiger Rechtsprechung (z.B. Urteile vom 27. November 1996 - BVerwG 1 D 28.95 - und vom 27. Juni 2001 - BVerwG 1 D 36.00 -, jeweils m.w.N.; vgl. auch Urteil vom 24. Juni 1998 a.a.O.) davon aus, dass eine lange Verfahrensdauer - unabhängig von ihren Ursachen - nicht rechtfertigt, von der Verhängung der Höchstmaßnahme abzusehen.

  • BVerwG, 08.09.2004 - 1 D 18.03

    Beamter des gehobenen Dienstes; Hinterziehung von Einkommen- und Gewerbesteuer

    Eine unterhalb der Entfernung aus dem Dienst gebotene Disziplinarmaßnahme kann auch in der Maßnahmeart milder ausfallen, wenn das Straf- und/oder das Disziplinarverfahren übermäßig lange gedauert und der Beamte dies nicht zu vertreten hat (wie BVerwGE 113, 229).

    Dies ist bei allen Disziplinarmaßnahmen unterhalb der Höchstmaßnahme wegen ihres Zweckes der Pflichtenmahnung nach der Senatsrechtsprechung möglich (vgl. z.B. BVerwGE 113, 229 unter Aufgaben der früheren strengeren Rspr. und Urteil vom 1. September 1998 BVerwG 1 D 71.97: fünf Jahre zurückliegende Verfehlung und weitere Milderungsgründe, Ausspruch einer Gehaltskürzung anstelle einer Degradierung).

  • BVerwG, 08.06.2005 - 1 D 3.04

    Lauf der Berufungsfrist; Urteilszustellung an Beamten und Verteidiger;

    Private Kontakte zwischen dem Beamten und dem Geber schließen die Amtsbezogenheit nicht aus, solange für die Hingabe des Vorteils nicht ausschließlich persönliche Beziehungen maßgeblich sind (BVerwG, Urteile vom 22. Oktober 1996 BVerwG 1 D 76.95 BVerwGE 113, 4 ; vom 24. Juni 1998 BVerwG 1 D 23.97 BVerwGE 113, 229 ; vom 20. Februar 2002 BVerwG 1 D 19.01 Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 11; vom 20. Januar 2000 BVerwG 2 C 19.99 Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 9; vom 31. Januar 2002 BVerwG 2 C 6.01 BVerwGE 115, 389 ).

    Dies kann im Interesse einer gesetzmäßigen Verwaltung und im Interesse des allgemeinen Vertrauens in ein rechtsstaatliches Handeln der Verwaltung nicht hingenommen werden (BVerwG, Urteile vom 22. Oktober 1996, a.a.O., vom 24. Juni 1998, a.a.O., und vom 20. Februar 2002, a.a.O.).

    Unter diesen Voraussetzungen erweist sich die Entfernung aus dem Dienst als geeignet und erforderlich, um den Zwecken des Disziplinarrechts Geltung zu verschaffen, sowie als verhältnismäßig im engeren Sinne (BVerwG, Urteile vom 24. Juni 1998, a.a.O., und vom 20. Februar 2002, a.a.O.; vgl. auch BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Februar 2003 2 BvR 1413/01 NVwZ 2003, 1504).

    27 Schließlich kann auch die lange Dauer des Disziplinarverfahrens nicht mildernd berücksichtigt werden, wenn der Beamte wie hier durch sein Fehlverhalten das Vertrauensverhältnis zerstört hat (BVerwG, Urteile vom 24. Juni 1998, a.a.O., und vom 20. Februar 2002, a.a.O.).

  • BVerwG, 11.01.2007 - 1 D 16.05

    Bundespolizeibeamter; Verbot der Ausübung ungenehmigter Nebentätigkeiten;

    66 Auch die lange Dauer des Disziplinarverfahrens kann nicht mildernd berücksichtigt werden, wenn der Beamte wie hier durch sein Fehlverhalten das Vertrauensverhältnis endgültig zerstört hat (BVerfG, Beschluss vom 9. August 2006 2 BvR 1003/05 DVBl 2006, 1372 ; BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1998 BVerwG 1 D 23.97 BVerwGE 113, 229 und vom 8. Juni 2005 a.a.O. Rn. 27).
  • BVerwG, 24.11.2005 - 2 C 32.04

    Rahmengesetzgebung; allgemeine Handlungsfreiheit; Freiheit der Berufsausübung;

    Das uneingeschränkte Vertrauen der Öffentlichkeit, dass die hoheitlichen Aufgaben gesetzmäßig wahrgenommen und hierbei die sich aus dem Beamten- und Richterstatus ergebenden besonderen Pflichten beachtet werden, trägt entscheidend zur Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens bei (Urteile vom 6. Dezember 1989 - BVerwG 6 C 52.87 - BVerwGE 84, 194 , vom 12. Dezember 1996 - BVerwG 2 C 37.95 - BVerwGE 102, 326 und vom 24. Juni 1998 - BVerwG 1 D 23.97 - BVerwGE 113, 229 ).
  • VG Regensburg, 20.08.2019 - RO 10A DS 19.1307

    Vorläufige Dienstenthebung eines Oberbürgermeisters

    Daher führt der Senat die Rechtsprechung des Disziplinarsenats des Bundesverwaltungsgerichts nicht weiter, wonach der Pflichtenverstoß schwerer wiegt, wenn eine Geldzuwendung in Rede steht (vgl. Urteile vom 22. Oktober 1996 - BVerwG 1 D 76.95 - BVerwGE 113, 4 und vom 24. Juni 1998 - BVerwG 1 D 23.97 - BVerwGE 113, 229 ).
  • VG Berlin, 23.01.2014 - 80 K 40.12

    Disziplinarrecht - Vorteilsannahme, Entfernung aus dem Beamtenverhältnis

    Diese kann ihre Aufgaben nur erfüllen, wenn kein Zweifel daran aufkommt, dass es bei der Aufgabenwahrnehmung mit rechten Dingen zugeht (Urteile vom 22. Oktober 1996 - BVerwG 1 D 76.95 - BVerwG 113, 4 ; vom 24. Juni 1998 - BVerwG 1 D 23.97 - BVerwGE 113, 229 ; vom 20. Februar 2002 - BVerwG 1 D 19.01 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 11 und vom 8. Juni 2005 - BVerwG 1 D 3.04 - juris Rn. 20).

    Daher führt der Senat die Rechtsprechung des Disziplinarsenats des Bundesverwaltungsgerichts nicht weiter, wonach der Pflichtenverstoß schwerer wiegt, wenn eine Geldzuwendung in Rede steht (vgl. Urteile vom 22. Oktober 1996 - BVerwG 1 D 76.95 - BVerwGE 113, 4 und vom 24. Juni 1998 - BVerwG 1 D 23.97 - BVerwGE 113, 229 ).

  • VGH Bayern, 14.10.2015 - 16a D 14.1057

    Polizeihauptsekretär

  • VG Berlin, 09.07.2013 - 80 K 54.12

    Kürzug des Ruhegehalts für 3 Jahre wegen Vorteilsannahme; Polizeioberinspektor

  • BVerwG, 13.10.2005 - 2 B 19.05

    Aberkennung des Ruhegehaltes; Verstoß gegen das Verbot der Vorteilsannahme in

  • BVerwG, 07.02.2008 - 1 D 4.07

    Zollbeamter des gehobenen Dienstes (Abfertigungsleiter am Grenzübergang nach

  • BVerwG, 09.02.1999 - 1 D 1.98

    Annahme von Belohnungen eines Bahnbeamten des höheren Dienstes in Bezug auf sein

  • BVerwG, 19.02.2003 - 1 D 14.02

    Technische Beamte des gehobenen und des höheren Dienstes; Vorteilsannahme in Form

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.08.2019 - 3d A 1533/15

    Rechtsschutz gegen eine Disziplinarverfügung wegen eines Dienstvergehens in Form

  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.2006 - DB 16 S 6/06

    Entfernung eines Beamten aus dem Dienst wegen mehrfachen Diebstahls von Eigentum

  • OVG Niedersachsen, 05.12.2012 - 19 LD 3/12

    Einstellung der Zeitspanne zwischen Dienstvergehen und Einleitung des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2023 - 31 A 136/20

    Ausspruch eines Verweises wegen Begehens eines einheitlichen innerdienstlichen

  • BVerwG, 09.12.1998 - 1 D 111.97

    Beamtendisziplinarrecht - Disziplinarmaßnahmen bei Handel mit Anabolika durch

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2005 - 21d A 2894/04

    Disziplinarrechtliche Würdigung der Steuerhinterziehung eines Finanzbeamten des

  • VG Potsdam, 10.02.2023 - 17 K 2710/18
  • VGH Bayern, 19.04.2006 - 16a D 04.2853

    Disziplinarrecht; Steuerhinterziehung durch Finanzbeamten (gehobener Dienst);

  • VGH Baden-Württemberg, 09.03.2011 - DL 13 S 2211/10

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen entfernungsvorbereitende vorläufige

  • BVerwG, 10.11.2005 - 2 B 48.05

    Anwendbarkeit des Bundesdisziplinargesetzes vom 1. Januar 2002 auf nach

  • OVG Niedersachsen, 14.07.2005 - 1 NDH L 1/04

    Voraussetzungen für die Aberkennung des Ruhegehalts; Rechtfertigung der

  • BVerwG, 01.09.1998 - 1 D 63.97

    Entfernung eines Postbeamten aus dem Dienst wegen der Annahme baren Geldes für

  • BVerfG, 22.11.2001 - 2 BvR 2012/00
  • VG Münster, 25.11.2019 - 13 K 7272/17
  • VGH Hessen, 25.07.2001 - 12 UZ 2017/01

    Keine Berufungszulassung wegen überlanger Verfahrensdauer

  • VG Meiningen, 30.09.2003 - 6 D 60002/03

    Disziplinarrecht der Landesbeamten; Disziplinarrecht; Bürgermeister;

  • BVerwG, 26.10.1999 - 1 D 55.98

    Materielles Beamtendisziplinarrecht - Dienstvergehen eines Beamten des höheren

  • BVerwG, 06.07.2006 - 1 D 7.05

    Postoberschaffner; Fernbleiben vom Dienst; eigenmächtige Verlängerung des

  • BVerwG, 17.06.2003 - 2 DW 1.03

    Beamtenrechtliche Aberkennung des Ruhegehalts wegen eines Dienstvergehens;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.08.1999 - 6d A 910/98

    Polizeiobermeister; Entfernung aus dem Dienst; Betrug; Verminderte

  • BVerwG, 26.01.2000 - 1 D 20.98

    Unerlaubte Belohnungsannahme (§ 70 BBG) - Disziplinarmaß: Entfernung aus dem

  • VG Saarlouis, 19.06.2009 - 7 K 129/08

    Disziplinarrecht - betrügerisches Verhalten des Beamten - Beschleunigungsgebot

  • VG Berlin, 19.10.2010 - 80 A 2.08

    Kürzung der Dienstbezüge wegen Dienstpflichtverletzung

  • VG Lüneburg, 10.09.2002 - 1 A 314/01

    Beamter; Dienstpflichten; Dienstvergehen; Dienstverhältnis; disziplinarrechtliche

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Rechtsprechung
   BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97   

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BVerwG, Entscheidung vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 (https://dejure.org/1998,1153)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Anfechtung einer Personalratswahl - Anfechtungsfrist - Anfechtungsgrund - Schriftliche Stimmabgabe - Besondere Diensteinteilung - Persönliche Stimmabgabe statt Briefwahl

  • Judicialis

    LPVG NW § 22; ; WO-LPVG § 18

  • rechtsportal.de

    Personalvertretungsrecht - Anfechtung einer Personalratswahl, Nachschieben von Anfechtungsgründen, Briefwahlanordnung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 106, 378
  • NVwZ 1999, 425 (Ls.)
  • DVBl 1999, 339 (Ls.)
  • NZA-RR 1999, 108
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (19)

  • BAG, 10.06.1986 - 1 ABR 61/84

    Mitbestimmung bei der Anordnung von Überstunden

    Auszug aus BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97
    Vielmehr heißt es dort, ein Antrag im Beschlußverfahren müsse ebenso bestimmt sein wie eine Klageschrift im Urteilsverfahren, § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO sei auf das Beschlußverfahren und die in ihm gestellten Anträge entsprechend anwendbar (Beschluß vom 8. November 1983 - 1 ABR 57/81 - BAGE 44, 226, 233; Beschluß vom 22. Oktober 1985 - 1 ABR 38/83 - BAGE 50, 29, 31; Beschluß vom 10. Juni 1986 - 1 ABR 61/84 - BAGE 52, 160, 164 f.).

    Der Sache nach ging es in jenen Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts darum, bei einem Streit über bestehende Mitbestimmungsrechte unzulässige Globalanträge, die im Ergebnis auf die Erstattung eines gerichtlichen Rechtsgutachtens gerichtet waren, von zulässigen Begehren abzugrenzen, mit welchem die Angelegenheit, für die ein Mitbestimmungsrecht in Anspruch genommen oder geleugnet wird, so konkret umschrieben wird, daß mit einer Sachentscheidung über den Antrag feststeht, für welchen betrieblichen Vorgang ein Mitbestimmungsrecht bejaht oder verneint worden ist (Beschluß vom 8. November 1983 a.a.O. S. 232; Beschluß vom 14. September 1984 - 1 ABR 23/82 - BAGE 46, 367, 372; Beschluß vom 18. Februar 1986 - 1 ABR 27/84 - BAGE 51, 151, 156; Beschluß vom 10. Juni 1986 a.a.O. S. 165).

  • BVerwG, 06.06.1991 - 6 P 8.89

    Probebeamten Wahlberechtigung - Wahlanfechtung - Antragsauslegung

    Auszug aus BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97
    Der Senatsbeschluß vom 6. Juni 1991 - BVerwG 6 P 8.89.

    - (PersR 1991, 337) besagt nichts Abweichendes.

  • BVerwG, 08.05.1992 - 6 P 9.91

    Personalvertretung - Gruppenwahl - Wahlanfechtung - Personalratswahl

    Auszug aus BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97
    Mit Beschluß vom 8. Mai 1992 - BVerwG 6 P 9.91 - (Buchholz 251.5 § 22 HePersVG Nr. 1, S. 1 ff.) hat der Senat zwar betont, daß jeder Antragsteller innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist darlegen muß, aus welchen Gründen nach seiner Meinung gegen wesentliche Vorschriften über das Wahlrecht, die Wählbarkeit oder das Wahlverfahren verstoßen worden sei (a.a.O. S. 3).

    f) Ergänzend hierzu wird nochmals darauf hingewiesen (vgl. schon Beschluß vom 8. Mai 1992 a.a.O.), daß es der auch das personalvertretungsrechtliche Beschlußverfahren kennzeichnenden, durch Dispositionsmaxime und Mitwirkungspflicht der Beteiligten geprägten Tendenz widerspricht, wenn die Verwaltungsgerichte ohne erkennbaren und aktenkundigen Anlaß die Wahlunterlagen beiziehen, um nach Gründen zu forschen, aus denen sich die Ungültigkeit der Wahlergebnisse ergeben könnte.

  • BAG, 08.11.1983 - 1 ABR 57/81

    Unterlassungsantrag

    Auszug aus BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97
    Vielmehr heißt es dort, ein Antrag im Beschlußverfahren müsse ebenso bestimmt sein wie eine Klageschrift im Urteilsverfahren, § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO sei auf das Beschlußverfahren und die in ihm gestellten Anträge entsprechend anwendbar (Beschluß vom 8. November 1983 - 1 ABR 57/81 - BAGE 44, 226, 233; Beschluß vom 22. Oktober 1985 - 1 ABR 38/83 - BAGE 50, 29, 31; Beschluß vom 10. Juni 1986 - 1 ABR 61/84 - BAGE 52, 160, 164 f.).

    Der Sache nach ging es in jenen Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts darum, bei einem Streit über bestehende Mitbestimmungsrechte unzulässige Globalanträge, die im Ergebnis auf die Erstattung eines gerichtlichen Rechtsgutachtens gerichtet waren, von zulässigen Begehren abzugrenzen, mit welchem die Angelegenheit, für die ein Mitbestimmungsrecht in Anspruch genommen oder geleugnet wird, so konkret umschrieben wird, daß mit einer Sachentscheidung über den Antrag feststeht, für welchen betrieblichen Vorgang ein Mitbestimmungsrecht bejaht oder verneint worden ist (Beschluß vom 8. November 1983 a.a.O. S. 232; Beschluß vom 14. September 1984 - 1 ABR 23/82 - BAGE 46, 367, 372; Beschluß vom 18. Februar 1986 - 1 ABR 27/84 - BAGE 51, 151, 156; Beschluß vom 10. Juni 1986 a.a.O. S. 165).

  • BAG, 14.09.1984 - 1 ABR 23/82

    Mitbestimmung bei technischer Überwachung

    Auszug aus BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97
    Der Sache nach ging es in jenen Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts darum, bei einem Streit über bestehende Mitbestimmungsrechte unzulässige Globalanträge, die im Ergebnis auf die Erstattung eines gerichtlichen Rechtsgutachtens gerichtet waren, von zulässigen Begehren abzugrenzen, mit welchem die Angelegenheit, für die ein Mitbestimmungsrecht in Anspruch genommen oder geleugnet wird, so konkret umschrieben wird, daß mit einer Sachentscheidung über den Antrag feststeht, für welchen betrieblichen Vorgang ein Mitbestimmungsrecht bejaht oder verneint worden ist (Beschluß vom 8. November 1983 a.a.O. S. 232; Beschluß vom 14. September 1984 - 1 ABR 23/82 - BAGE 46, 367, 372; Beschluß vom 18. Februar 1986 - 1 ABR 27/84 - BAGE 51, 151, 156; Beschluß vom 10. Juni 1986 a.a.O. S. 165).
  • BAG, 18.02.1986 - 1 ABR 27/84

    Zustimmung des Betriebsrats bei Versetzungen

    Auszug aus BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97
    Der Sache nach ging es in jenen Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts darum, bei einem Streit über bestehende Mitbestimmungsrechte unzulässige Globalanträge, die im Ergebnis auf die Erstattung eines gerichtlichen Rechtsgutachtens gerichtet waren, von zulässigen Begehren abzugrenzen, mit welchem die Angelegenheit, für die ein Mitbestimmungsrecht in Anspruch genommen oder geleugnet wird, so konkret umschrieben wird, daß mit einer Sachentscheidung über den Antrag feststeht, für welchen betrieblichen Vorgang ein Mitbestimmungsrecht bejaht oder verneint worden ist (Beschluß vom 8. November 1983 a.a.O. S. 232; Beschluß vom 14. September 1984 - 1 ABR 23/82 - BAGE 46, 367, 372; Beschluß vom 18. Februar 1986 - 1 ABR 27/84 - BAGE 51, 151, 156; Beschluß vom 10. Juni 1986 a.a.O. S. 165).
  • BVerfG, 12.12.1991 - 2 BvR 562/91

    Wahlprüfungsumfang

    Auszug aus BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97
    Da jenes Gebot seine prinzipielle Rechtfertigung in dem Interesse an der raschen und verbindlichen Klärung der ordnungsgemäßen Zusammensetzung des Parlaments findet, ergeben sich gegen gleichlautende landesrechtliche Bestimmungen keine Bedenken (Beschluß vom 12. Dezember 1991 - 2 BvR 562/91 - BVerfGE 85, 148, 159).
  • BVerfG, 24.11.1981 - 2 BvC 1/81

    Briefwahl II

    Auszug aus BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97
    Das dort anerkannte Gebot, den Wahleinspruch innerhalb der Einspruchsfrist substantiiert zu begründen (Beschluß vom 3. Juni 1975 - 2 BvC 1/74 - BVerfGE 40, 11, 30; Beschluß vom 24. November 1981 - 2 BvC 1/81 - BVerfGE 59, 119, 123; Beschluß vom 11. Oktober 1988 - 2 BvC 5/88 BVerfGE 79, 50), findet seine Grundlage in den gesetzlichen Bestimmungen über die Gültigkeit von Bundestagswahlen.
  • BAG, 04.12.1986 - 6 ABR 48/85

    Gewerkschaft - Wahlanfechtungsverfahren - Anfechtung einer Wahl -

    Auszug aus BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97
    Ist das der Fall, so steht nicht nur einem Nachschieben von Anfechtungsgründen nichts im Wege, sondern das Gericht ist dann sogar gehalten, von Amts wegen allen für eine Wahlanfechtung in Betracht kommenden Wahlverstößen nachzugehen, die sich aus dem Vortrag der Beteiligten ergeben (Beschluß vom 24. Mai 1965 - 1 ABR 1/65 - BAGE 17, 165, 168 f.; Beschluß vom 3. Juni 1969 - 1 ABR 3/69 - BAGE 22, 38, 40 f.; Beschluß vom 20. Juli 1982 - 1 ABR 19/81 - AP § 76 BetrVG Nr. 26; Beschluß vom 4. Dezember 1986 - 6 ABR 48/85 - AP § 19 BetrVG 1972 Nr. 13; ebenso Hess/Schlochauer/Glaubitz, Betriebsverfassungsgesetz, 5. Aufl. 1997, § 19 Rn. 33; Fitting, Betriebsverfassungsgesetz, 18. Aufl. 1996, § 19 Rn. 38).
  • BVerfG, 03.06.1975 - 2 BvC 1/74

    Wahlprüfung

    Auszug aus BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97
    Das dort anerkannte Gebot, den Wahleinspruch innerhalb der Einspruchsfrist substantiiert zu begründen (Beschluß vom 3. Juni 1975 - 2 BvC 1/74 - BVerfGE 40, 11, 30; Beschluß vom 24. November 1981 - 2 BvC 1/81 - BVerfGE 59, 119, 123; Beschluß vom 11. Oktober 1988 - 2 BvC 5/88 BVerfGE 79, 50), findet seine Grundlage in den gesetzlichen Bestimmungen über die Gültigkeit von Bundestagswahlen.
  • BVerwG, 12.01.1962 - VII P 10.60
  • BAG, 22.10.1985 - 1 ABR 38/83

    Entzug einer Flugpreisermäßigungen für Mitarbeiter ohne Zustimmung des

  • BAG, 20.07.1982 - 1 ABR 19/81

    Betriebsratswahl - Wahlanfechtung

  • BVerfG, 11.10.1988 - 2 BvC 5/88

    Darlegungsanforderungen im Wahlprüfungsbeschwerdeverfahren

  • BAG, 03.06.1969 - 1 ABR 3/69

    Anfechtung einer Betriebsratswahl - Betriebsverfassungsrechtlicher Tatbestand -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.09.1997 - 1 A 778/97

    Personalvertretungsrechtliches Wahlanfechtungsverfahren; Nachprüfung einer Wahl;

  • BVerwG, 05.11.1957 - VII P 4.57

    Rechtsmittel

  • BAG, 24.05.1965 - 1 ABR 1/65

    Angabe des Anfechrungsgegenrs bei Wahlanfechtung - Inhalt des Anfechtungsantrags

  • BVerwG, 07.07.1961 - VII P 9.60
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.09.2022 - 62 PV 2.21

    Anfechtung einer Personalratswahl; Aufbewahrung von Wahlbriefen

    Die Antragsteller genügen mit der von ihnen innerhalb der Frist angebrachten Begründung dem aus dem Gesetz herleitbaren Erfordernis (siehe näher BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - juris Rn. 26 bis 28), rechtzeitig darzulegen, aus welchen Gründen gegen wesentliche Vorschriften über das Wahlrecht, die Wählbarkeit oder das Wahlverfahren verstoßen worden sein soll.

    Das Gericht orientiert sich (so schon die Senatsbeschlüsse vom 8. Juli 2016 - OVG 62 PV 1.16 - juris Rn. 17 und vom 10. Februar 2022 - OVG 62 PV 1/21 - juris Rn. 25) in der Überprüfung an den innerhalb dieser Frist oder danach vorgebrachten Rügen und ist gehalten, allem nachzugehen, was sich aus dem Vortrag der am Verfahren Beteiligten ergibt (BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - juris Rn. 28).

    Die Amtsermittlungspflicht (§ 83 Abs. 1 Satz 1 ArbGG) erlaubt es dem Gericht auch, ungenannte Fehler zu beanstanden (BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - juris Rn. 27), verpflichtet es wegen der Obliegenheit der am Verfahren Beteiligten, an der Aufklärung des Sachverhalts mitzuwirken (§ 83 Abs. 1 Satz 2 ArbGG), aber nicht zur Suche nach Fehlern, für die es soweit bekannt an konkreten Verdachtsmomenten fehlt.

    Zur Sichtung aller Wahlunterlagen besteht ohne Weiteres kein Anlass (BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - juris Rn. 31).

    Die Gefahr einer doppelten Stimmabgabe ergibt sich aus dem Umstand, dass die Wahlberechtigten generell befugt sind, trotz Erhalts von Briefwahlunterlagen ihre Stimme im Wahlraum abzugeben (BVerwG, Beschlüsse vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - juris Rn. 50 und vom 3. März 2003 - 6 P 14.02 - juris Rn. 12).

  • BVerwG, 27.06.2007 - 6 A 1.06

    Wahl der Gleichstellungsbeauftragten beim Bundesnachrichtendienst;

    Ist dies geschehen, so erfasst die Prüfungsbefugnis des Gerichts sowohl nachgeschobene als auch solche Gründe, denen nachzugehen das Gericht von sich aus Anlass sieht (vgl. zur Anfechtung der Personalratswahl: Beschluss vom 13. Mai 1998 - BVerwG 6 P 9.97 - BVerwGE 106, 378 = Buchholz 251.7 § 22 NWPersVG Nr. 4 S. 2 ff.; ferner zur Anfechtung der Wahl zur Vollversammlung der Handwerkskammer: Urteil vom 26. Juni 2002 - BVerwG 6 C 21.01 - Buchholz 451.45 § 93 HwO Nr. 1 S. 3 ff.).
  • BVerwG, 11.10.2010 - 6 P 16.09

    Erstattungspflicht der Dienststelle; außergerichtliche Kosten eines

    Dass sich Frau S. darauf nicht berufen hat, ist unerheblich (vgl. Beschlüsse vom 13. Mai 1998 - BVerwG 6 P 9.97 - BVerwGE 106, 378 = Buchholz 251.7 § 22 NWPersVG Nr. 4 S. 3 und vom 28. Mai 2009 - BVerwG 6 PB 11.09 - Buchholz 251.91 § 25 SächsPersVG Nr. 1 Rn. 6).

    Frau S. hatte von Anfang an einen Zahlungsanspruch geltend gemacht (vgl. BAG, Beschluss vom 13. Mai 1998 a.a.O. Bl. 1474 R).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.02.2022 - 62 PV 1.21

    Fehlerhafte Personalratswahl; Heilung von Wahlverfahrensmängeln; Bezeichnung der

    Die Antragsteller genügen mit der von ihnen innerhalb der Frist angebrachten Begründung dem aus dem Gesetz herleitbaren Erfordernis (siehe näher BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - juris Rn. 26 bis 28), rechtzeitig darzulegen, aus welchen Gründen gegen wesentliche Vorschriften über das Wahlrecht, die Wählbarkeit oder das Wahlverfahren verstoßen worden sein soll.

    Das Gericht orientiert sich (so schon der Senatsbeschluss vom 8. Juli 2016 - OVG 62 PV 1.16 - juris Rn. 17) in der Überprüfung an den innerhalb dieser Frist oder danach vorgebrachten Rügen und ist gehalten, allem nachzugehen, was sich aus dem Vortrag der am Verfahren Beteiligten ergibt (BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - juris Rn. 28).

    Die Amtsermittlungspflicht (§ 83 Abs. 1 Satz 1 ArbGG) erlaubt es dem Gericht auch, ungenannte Fehler zu beanstanden (BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - juris Rn. 27), verpflichtet es wegen der Obliegenheit der am Verfahren Beteiligten, an der Aufklärung des Sachverhalts mitzuwirken (§ 83 Abs. 1 Satz 2 ArbGG), aber nicht zur Suche nach Fehlern, für die es soweit bekannt an konkreten Verdachtsmomenten fehlt.

    Zur Sichtung aller Wahlunterlagen besteht ohne Weiteres kein Anlass (BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - juris Rn. 31).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2003 - 8 A 2398/02

    Ein Mitglied der Industrie- und Handelskammer hat als juristische Person auf der

    BVerwG, Urteil vom 26.6.2002 - 6 C 21.01 -, GewArch 2002, 432 (433 f.) zu § 101 Abs. 3 Satz 1 HwO, und Beschluss vom 13.5.1998 - 6 P 9.97 -, BVerwGE 106, 378 (380 ff.) zu § 22 LPVG NRW; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 17.2.1999 - 7 K 8643/97 -, UA S. 9 ff. (zur Wahlordnung der Ärztekammer Nordrhein), Antrag auf Zulassung der Berufung abgelehnt durch OVG NRW, Beschluss des Senats vom 14.3.2000 - 8 A 2193/99 -.

    BVerwG, Beschluss vom 13.5.1998, a.a.O., S. 383 f.

    BVerwG, Beschluss vom 13.5.1998, a.a.O., S. 384.

  • BVerwG, 26.06.2002 - 6 C 21.01

    Handwerkskammer, Vollversammlung, Wahl zur Vollversammlung, Materielle

    Im Übrigen gebieten es die rechtsstaatlichen Grundsätze der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit, das die Verengung der Kontrolldichte in einem gesetzlich vorgesehenen Wahlprüfungsverfahren eindeutig geregelt ist (vgl. Beschluss vom 13. Mai 1998 - BVerwG 6 P 9.97 - BVerwGE 106, 378, 384).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.07.2016 - 62 PV 1.16

    Bedingungen für eine Wahlwiederholung des gesamten Personalrats nach

    Die Antragstellerin genügt mit der von ihr innerhalb der Frist angebrachten Begründung dem aus dem Gesetz herleitbaren Erfordernis (siehe näher BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - BVerwGE 106, 378 ), rechtzeitig darzulegen, aus welchen Gründen gegen wesentliche Vorschriften über das Wahlrecht, die Wählbarkeit oder das Wahlverfahren verstoßen worden sein soll.

    Das Gericht orientiert sich in der Überprüfung an den innerhalb dieser Frist oder danach vorgebrachten Rügen und ist gehalten, allem nachzugehen, was sich aus dem Vortrag der am Verfahren Beteiligten ergibt (BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - BVerwGE 106, 378 ).

    Die Amtsermittlungspflicht (§ 83 Abs. 2 BPersVG i.V.m. § 83 Abs. 1 Satz 1 ArbGG) erlaubt es dem Gericht auch, ungenannte Fehler zu beanstanden, verpflichtet es wegen der Obliegenheit der am Verfahren Beteiligten, an der Aufklärung des Sachverhalts mitzuwirken (§ 83 Abs. 1 Satz 2 ArbGG), aber nicht zur Suche nach Fehlern, für die es soweit bekannt an konkreten Verdachtsmomenten fehlt; zur Sichtung aller Wahlunterlagen besteht ohne Weiteres kein Anlass (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1998 - 6 P 9.97 - BVerwGE 106, 378 ).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2016 - 62 PV 9.15

    Wahlanfechtung; Gewerkschaft; Bundeswehr; militärische Einheit;

    Der Antragsteller genügt mit der von ihm innerhalb der Anfechtungsfrist angebrachten Begründung dem aus dem Gesetz herleitbaren Erfordernis (siehe näher BVerwGE 106, 378 ff.) darzulegen, aus welchen Gründen gegen wesentliche Vorschriften über das Wahlrecht, die Wählbarkeit oder das Wahlverfahren verstoßen worden sein soll.

    Das Gericht orientiert sich in der Überprüfung an den innerhalb dieser Frist oder danach vorgebrachten Rügen und ist gehalten, allem nachzugehen, was sich aus dem Vortrag der am Verfahren Beteiligten ergibt (BVerwGE 106, 378 [382]).

    Die Amtsermittlungspflicht (§ 83 Abs. 2 BPersVG i.V.m. § 83 Abs. 1 Satz 1 ArbGG) erlaubt es dem Gericht auch, weitere Fehler zu beanstanden, verpflichtet es wegen der Obliegenheit der am Verfahren Beteiligten, an der Aufklärung des Sachverhalts mitzuwirken (§ 83 Abs. 1 Satz 2 ArbGG), aber nicht zur Suche nach Fehlern, für die es soweit bekannt an konkreten Verdachtsmomenten fehlt; zur Sichtung aller Wahlunterlagen besteht ohne Weiteres kein Anlass (vgl. BVerwGE 106, 378 [384]).

  • BVerwG, 03.03.2003 - 6 P 14.02

    Anordnung schriftlicher Stimmabgabe; Recht zur persönlichen Stimmabgabe;

    Deswegen muss ein Wahlberechtigter, der schriftliche Stimmabgabe beantragt hat, seine Stimme persönlich abgeben dürfen, wenn er entgegen seiner ursprünglichen Annahme am Wahltag doch in der Dienststelle anwesend ist (vgl. Beschluss vom 13. Mai 1998 BVerwG 6 P 9.97 BVerwGE 106, 378, 390; Schlatmann, a.a.O., § 17 WO Rn. 4; Altvater u.a., a.a.O., § 17 WO Rn. 3 und 19; Grabendorff/Ilbertz/Widmaier, Bundespersonalvertretungsgesetz, 9. Aufl. 1999, § 17 WO Rn. 9; Fischer/Goeres, in: GKÖD Band V H § 17 Rn. 6).

    § 19 Satz 1 Nr. 2 BPersVWO lässt sich als typisierende Regelung potenzieller Verhinderungsfälle auffassen, welche die jeweilige Äußerung eines Briefwahlverlangens durch den einzelnen Beschäftigten erübrigen (so zur Anordnung schriftlicher Stimmabgabe für Beschäftigte "mit besonderer Diensteinteilung": Beschluss vom 13. Mai 1998, a.a.O., S. 385 ff., 390 f.).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.08.2016 - PL 15 S 152/15

    Gültigkeit der Personalratswahl - Wahlberechtigung von erkrankten oder

    Ist das der Fall, so steht nicht nur einem Nachschieben von Anfechtungsgründen nichts im Wege, sondern das Gericht ist grundsätzlich auch gehalten, von Amts wegen allen für eine Wahlanfechtung in Betracht kommenden Wahlverstößen nachzugehen, die sich aus dem Vortrag der Beteiligten ergeben (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13.05.1998 - 6 P 9.97 -, BVerwGE 106, 378; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 05.04.2016 - OVG 62 PV 9.15 -, und vom 07.10.2010 - OVG 60 PV 11.09 -, jeweils Juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2010 - 60 PV 11.09

    Anfechtung der Personalratswahl bei einem Amtsgericht; Nachreichung der

  • BVerwG, 13.07.2011 - 6 P 16.10

    Antragsbefugnis von Gewerkschaften im personalvertretungsrechtlichen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.06.2015 - 62 PV 15.14

    Wahlanfechtung; Jugend- und Auszubildendenvertretung; Wahlvorstand;

  • VG Düsseldorf, 10.07.2017 - 39 K 5778/16

    Briefwahl; Freiumschlag; Absender; schriftliche Stimmabgabe; Übermittlungsrisiko

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.11.2014 - 62 PV 16.13

    Wahlanfechtung; Wahlvorschlag; Gewerkschaftsvorschlag; Vorschlag von

  • BVerwG, 26.05.2009 - 6 PB 4.09

    Weiterbeschäftigung des Jugendvertreters; Begründung des Auflösungsbegehrens

  • BVerwG, 28.05.2009 - 6 PB 11.09

    Anfechtung einer Personalratswahl; Reichweite der gerichtlichen Prüfung.

  • VGH Baden-Württemberg, 07.06.2011 - PL 15 S 147/11

    Umdeutung eines Wahlanfechtungsantrages auf Berichtigung in Antrag auf

  • VG Ansbach, 31.07.2013 - AN 7 P 12.00752

    Wahlanfechtung betreffend Wahlen zu personalvertretungsrechtlichen Gremien bei

  • BVerwG, 13.07.2011 - 6 P 21.10

    Personalratswahl; Antragsrecht eines Berufsverbandes

  • VGH Hessen, 23.03.2017 - 22 A 2145/16

    Anfechtung einer Personalratswahl

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.2014 - 20 A 1888/13

    Vortrag eines relevanten Einzelsachverhalts durch den Anfechtenden als Grundlage

  • VG Köln, 15.02.2018 - 33 K 4924/16

    Gültigkeit der Wahlen zum Hauptpersonalrat eines Kommandos der Bundeswehr;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2000 - 1 A 1541/99

    Wahlanfechtung nach einer Wahl zur Schwerbehindertenvertretung

  • VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19

    Erklärung der Ungültigkeit einer Personalratswahl

  • OVG Niedersachsen, 08.02.2023 - 18 LP 4/21

    Anfechtung; Beschwerde; Personalratswahl; Stimmzettel; Wahlgeheimnis;

  • OVG Sachsen, 01.03.2018 - 9 A 53/17

    Personalratswahl; Anfechtung; Berichtigungsbegehren; wesentliche Wahlvorschrift;

  • VGH Bayern, 03.07.2018 - 18 P 17.1905

    Wahlanfechtung - örtliche Wahl des Personalrats

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.11.2022 - 4 B 7.20

    Wahlen zu den Vorschlagslisten für die Wahlen der (richterlichen) ständigen

  • VG Berlin, 19.12.2007 - 14 A 27.07

    Wahl zur Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin 2006 ungültig

  • VG Mainz, 11.01.2022 - 5 K 526/21

    Personalrat nach Ablauf der Wahlanfechtungsfrist rechtmäßig im Amt

  • OVG Sachsen, 08.05.2009 - PL 9 B 608/07

    Wahlanfechtung; Personalratswahl; Gruppen

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 23.04.2003 - 8 L 279/02

    Zur Wahlanfechtung nach § 18 Personalvertretungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern

  • VG Aachen, 30.08.2012 - 16 K 1612/12

    Anfechtung der Personalratswahl einer Feuerwehr aufgrund mehrerer behaupteter

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2010 - 60 PV 9.09

    Wahlanfechtung einer Personalratswahl aufgrund fehlerhafter Stimmzettel für

  • VG München, 10.10.2023 - M 20 P 23.1359

    (Landes) Personalvertretungsrecht, Wahlanfechtung (begründet), Materiell.

  • VG Berlin, 24.07.2012 - 71 K 7.12

    Verstoß gegen wesentliche Verfahrensvorschriften bei der Personalratswahl

  • VG Bremen, 01.06.2017 - 1 K 927/16

    Anfechtung der Wahl zur Frauenbeauftragten - Frauenbeauftragte; Wahl der

  • VG Berlin, 19.06.2013 - 61 K 17.12

    Recht der Personalratswahl; nicht vorübergehende und geringfügige Tätigkeit

  • VG Berlin, 05.11.2013 - 62 K 10.13

    Personalvertretungsrecht: Wahlanfechtung; Verstoß gegen gesetzlich Vorgabe im

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Rechtsprechung
   VGH Bayern, 01.12.1998 - 3 B 95.3050   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,32007
VGH Bayern, 01.12.1998 - 3 B 95.3050 (https://dejure.org/1998,32007)
VGH Bayern, Entscheidung vom 01.12.1998 - 3 B 95.3050 (https://dejure.org/1998,32007)
VGH Bayern, Entscheidung vom 01. Dezember 1998 - 3 B 95.3050 (https://dejure.org/1998,32007)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Witwengeld bei nur drei Monate andauernder vorangegangener Ehe; Notwendigkeit der Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer Zweckehe

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer Versorgungsehe im Beamtenrecht

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1999, 339 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (6)

  • VG Würzburg, 06.11.2012 - W 1 K 12.505

    Nachgeheiratete Witwe; Witwengeld ausgeschlossen; Unterhaltsbeitrag;

    Art. 35 Abs. 2 Nr. 2 BayBeamtVG stellt die gesetzliche Vermutung einer Versorgungsehe auf, die grundsätzlich widerlegt werden kann; die Beweislast hierfür trägt die Witwe bzw. der Witwer (st.Rspr. zu § 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BeamtVG, vgl. BVerwG vom 19.01.2009, Az.: 2 B 14/08; vom 02.10.2008, Az.: 2 B 7/08; BayVGH vom 10.02.2012, 14 B 10.2383; vom 08.11.2011, 3 ZB 08.627; vom 12.09.2011, 14 ZB 11.747; vom 24.08.2011, 14 ZB 09.1067; vom 27.08.2010, 14 ZB 10.79; vom 01.12.1998, 3 B 95.3050, DVBl 1999, 339; OVG Nordrhein-Westfalen vom 30.01.2012, 3 E 1364/11, DÖD 2012, 209; Plog/Wiedow, BeamtVG, RdNr. 11 zu § 19).

    Es kommt mithin nicht darauf an, ob die Ehepartner wussten, dass die Krankheit nach ihrem konkreten Verlauf unheilbar ist (BayVGH vom 08.11.2011, 3 ZB 08.627; vom 01.12.1998, 3 B 95.3050, IÖD 1999, 174, DVBl 1999, 339; OVG Nordrhein-Westfalen vom 30.01.2012, 3 E 1364/11, IÖD 2012, 209).

    Auch im Falle der Kenntnis des grundsätzlich lebensbedrohlichen Charakters der Erkrankung des Beamten im Zeitpunkt der Eheschließung kann die gesetzliche Vermutung einer Versorgungsehe ausnahmsweise widerlegt werden, wenn sich die Eheschließung als konsequente Verwirklichung eines bereits vor Erlangung dieser Kenntnis bestehenden Heiratsentschlusses darstellt (st.Rspr. zu § 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BeamtVG, vgl. BVerwG vom 19.01.2009, 2 B 14/08; vom 02.10.2008, 2 B 7/08; BayVGH vom 12.07.2012, 3 ZB 11.1167; vom 10.02.2012, 14 B 10.2383; vom 08.11.2011, 3 ZB 08.627; vom 12.09.2011, 14 ZB 11.747; vom 27.08.2010, 14 ZB 10.79; vom 01.12.1998, 3 B 95.3050, IÖD 1999, 174, DVBl 1999, 339; OVG Nordrhein-Westfalen vom 30.01.2012, 3 E 1364/11, DÖD 2012, 209; Plog/Wiedow, BeamtVG, RdNr. 11 f zu § 19).

    Anders liegen die Dinge aber, wenn einer früheren Verwirklichung des bestehenden Heiratsentschlusses objektive Hindernisse entgegenstanden (st.Rspr., vgl. BayVGH vom 12.07.2012, 3 ZB 11.1167; vom 10.02.2012, 14 B 10.2383; vom 08.11.2011, 3 ZB 08.627; vom 24.08.2011, 14 ZB 09.1067; vom 01.12.1989, 3 B 95.3050, IÖD 1999, 174).

  • VGH Bayern, 20.06.2016 - 3 ZB 13.1644

    Keine Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer Versorgungsehe

    Es hat rechtsfehlerfrei darauf abgestellt, dass die Eheschließungsabsicht frühestens mit der Bestellung des Aufgebots durch die Klägerin im Oktober 2009 und damit erst nach Kenntnis des lebensbedrohlichen Charakters der bereits seit 2005 bekannten Erkrankung des Ehemanns nach außen hin objektiv manifestiert wurde (BayVGH, B.v. 1.12.1998 - 3 B 95.3050 - juris Rn. 39).

    Auch dann, wenn eine auf unbegrenzte Zeit angelegte Bindung der Partner bestand und nur die formelle Legalisierung unterblieb, stellt sich die spätere Eheschließung nach der gesetzlichen Vermutung regelmäßig als Versorgungsehe dar (BayVGH, B.v. 1.12.1998 - 3 B 95.3050 - juris Rn. 32).

  • OVG Hamburg, 28.10.2004 - 1 Bf 189/04

    Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer Versorgungsehe

    Die Kenntnis der Eheleute von dem lebensbedrohlichem Charakter der Erkrankung des Beamten im Zeitpunkt der Eheschließung schließt die Widerlegung nicht aus (Abgrenzung zu VGH München, Beschl. v. 1.12.1998 - 3 B 95.3050 -).

    Zur Begründung führt sie an, der Bayrische Verwaltungsgerichtshof habe in seinem Beschluss vom 1. Dezember 1998 (-3 B 95.3050-, Schütz/Maiwald Beamtenrecht Entscheidungen, ES/C II 2.3.1) einen solchen Rechtssatz aufgestellt, von dem das angefochtene Urteil abweiche.

  • VG Düsseldorf, 24.02.2014 - 23 K 792/11

    Hintterbliebenenversorgung; Witwengeld; Versorgungsehe; Krebserkrankung;

    vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 27. Oktober 1966 - II C 32.64 -, BVerwGE 25, 221; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteile vom 18. Februar 2009 - 3 A 442/08 - und vom 28. März 2007 - 21 A 3645/05 - Beschluss vom 25. Januar 2013 - 3 A 2201/10 - Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (BayVGH), Beschluss vom 1. Dezember 1998 - 3 B 95.3050 -, IÖD 1999, 174 f.; Hessischer VGH (HessVGH), Beschluss vom 16. Februar 2007 - 1 UZ 1948/06 -, DÖV 2007, 754.

    Die Kenntnis des grundsätzlich lebensbedrohlichen Charakters einer Erkrankung des Beamten im Zeitpunkt der Eheschließung schließt die Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer Versorgungsehe nach § 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BeamtVG regelmäßig aus, es sei denn die Eheschließung stellt sich als konsequente Verwirklichung eines bereits vor der Erlangung dieser Kenntnis bestehenden Heiratsentschlusses dar, vgl. BVerwG, Urteil vom 18. April 1991 - 2 C 7.90 -, Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 230; Beschlüsse vom 19. Januar 2009 - 2 B 14.08 -, juris, und vom 2. Oktober 2008 - 2 B 7.08 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 25. Januar 2013 - 3 A 2201/10 - BayVGH, Beschluss vom 1. Dezember 1998, a.a.O.; Beschluss vom 8. November 2011 - 3 ZB 08.627 -, juris; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 28. Oktober 2004 - 1 Bf 189/04 -, NVwZ-RR 2006, 196; VGH Baden-Württemberg (VGH BW), Beschluss vom 10. Februar 2003 - 4 S 2782/01 -, IÖD 2003, 166; OVG Lüneburg, Beschluss vom 21. Dezember 2009 - 5 LA 481/08 -, ZBR 2010, 319.

  • LSG Sachsen-Anhalt, 20.09.2007 - L 3 RJ 126/05

    Hinterbliebenenrente auch bei kurzer Ehedauer möglich

    Die Beklagte hat auf das Urteil des Bayerischen Gerichtshofs vom 1. Dezember 1998 (3 B 95.3050) sowie das Urteil des Sozialgerichts Frankfurt a.M. vom 9. Februar 2004 (S 16 RJ 1259/03) Bezug genommen.
  • VGH Bayern, 08.11.2011 - 3 ZB 08.627

    Kenntnis des lebensbedrohenden Charakters der Erkrankung des Ehepartners

    Eine Ausnahme hiervon gilt dann, wenn sich die Eheschließung als konsequente Verwirklichung eines bereits vor Erlangung dieser Kenntnis bestehenden Heiratsentschlusses darstellt (vgl. Beschlüsse d. Senats vom 1.12.1998, Az. 3 B 95.3050; vom 18.6.2005, Az. 3 ZB 04.706; vom 26.11.2008, Az. 3 ZB 07.3409).

    Anders als in dem dem Beschluss des Senats vom 1. Dezember 1998 (Az. 3 B 95.3050) zugrunde liegenden Fall, in dem der Verwirklichung der schon vor Kenntnis der lebensbedrohenden Erkrankung beabsichtigten Eheschließung entgegenstand, dass sich die Scheidung der damaligen Klägerin durch Umstände verzögerte, auf die sie keinen Einfluss hatte, der dortigen Ehe also ein objektives Ehehindernis entgegenstand, fühlte sich vorliegend der Beamte durch rein emotionale Gründe (Rücksicht auf seine Ziehmutter) gehindert, zu einem früheren Zeitpunkt, nämlich vor deren Ableben, die Ehe zu schließen.

  • VGH Hessen, 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06

    Widerlegung der Vermutung des Versorgungszwecks einer Eheschließung

    Ist aber der lebensbedrohende Charakter der Erkrankung des verstorbenen Ehepartners im Zeitpunkt der Eheschließung bekannt, so kommt die Widerlegung der gesetzlichen Vermutung in § 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BeamtVG in aller Regel nicht in Betracht, es sei denn, die Heirat stellt sich als konsequente Verwirklichung eines bereits vor Erlangung dieser Kenntnis bestehenden Entschlusses dar (vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 1. Dezember 1998 - 3 B 95.3050 - in: Schütz, BeamtR ES/C 2.3.1. Nr. 10; ähnlich im Ergebnis OVG Hamburg, Beschluss vom 28. Oktober 2004 - 1 Bf 189/04 - NVwZ-RR 2006, 196).
  • LSG Schleswig-Holstein, 07.12.2006 - L 1 R 99/06

    Hinterbliebenenrentenanspruch - Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer

    Nach alledem erscheint es lebensfern, dass sich beide über die grundsätzliche Lebensbedrohlichkeit des Zustandes des Versicherten nicht im Klaren gewesen sind (vgl. hierzu Bay. VGH, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 3 B 95.3050).
  • VG Düsseldorf, 15.10.2010 - 23 K 8033/08

    Versorgungsehe Witwengeld Krebserkrankung Widerlegung der Vermutung konsequente

    Die Witwe trägt die materielle Beweislast dafür, dass die Versorgungsabsicht keine maßgebende Bedeutung für die Heirat hatte, vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 27. Oktober 1966 - II C 32.64 -, BVerwGE 25, 221; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 7. Juli 2004 6 E 693/04 -, in: Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, ES/C II 2.3.1 Nr. 17; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (BayVGH), Beschluss vom 1. Dezember 1998, 3 B 95.3050 -, in: Schütz, a.a.O., ES/C II 2.3.1.

    Die Kenntnis des grundsätzlich lebensbedrohlichen Charakters einer Erkrankung des Beamten im Zeitpunkt der Eheschließung schließt die Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer Versorgungsehe nach § 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BeamtVG regelmäßig aus, es sei denn die Eheschließung stellt sich als konsequente Verwirklichung eines bereits vor der Erlangung dieser Kenntnis bestehenden Heiratsentschlusses dar, vgl. BayVGH, Beschluss vom 1. Dezember 1998, a.a.O.; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 28. Oktober 2004 - 1 Bf 189/04 -, NVwZ-RR 2006, 196; VGH Baden-Württemberg (VGH BW), Beschluss vom 10. Februar 2003 - 4 S 2782/01 -, IÖD 2003, 166.

  • VG Düsseldorf, 22.07.2011 - 23 K 6624/08

    Versorgungsehe Vermutung Krebserkrankung Kenntnis von Erkrankung Nottrauung im

    Die Witwe trägt die materielle Beweislast dafür, dass die Versorgungsabsicht keine maßgebende Bedeutung für die Heirat hatte, vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 27. Oktober 1966 - II C 32.64 -, BVerwGE 25, 221; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 7. Juli 2004 6 E 693/04 -, in: Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, ES/C II 2.3.1 Nr. 17; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (BayVGH), Beschluss vom 1. Dezember 1998, 3 B 95.3050 -, in: Schütz, a.a.O., ES/C II 2.3.1.

    Die Kenntnis des grundsätzlich lebensbedrohlichen Charakters einer Erkrankung des Beamten im Zeitpunkt der Eheschließung schließt die Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer Versorgungsehe nach § 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BeamtVG regelmäßig aus, es sei denn die Eheschließung stellt sich als konsequente Verwirklichung eines bereits vor der Erlangung dieser Kenntnis bestehenden Heiratsentschlusses dar, vgl. BayVGH, Beschluss vom 1. Dezember 1998, a.a.O.; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 28. Oktober 2004 - 1 Bf 189/04 -, NVwZ-RR 2006, 196; VGH Baden-Württemberg (VGH BW), Beschluss vom 10. Februar 2003 - 4 S 2782/01 -, IÖD 2003, 166; Urteil des erkennenden Gerichts vom 30. August 2010 - 23 K 8033/08 -, Juris.

  • VGH Bayern, 26.11.2008 - 3 ZB 07.3409

    Beamtenversorgungsrecht; Materielle Beweislast des Witwers für Entkräftung der

  • VG Düsseldorf, 20.01.2003 - 23 K 2355/99

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Gewährung eines

  • VGH Bayern, 10.02.2012 - 14 B 10.2383

    Berufung; Beamtenrecht; Versorgungsehe; Vermutung der Versorgungsehe nicht

  • LSG Bayern, 19.09.2007 - L 13 R 357/06

    Widerlegung der gesetzlichen Vermutungsregelung des § 46 Abs. 2a Sozialgesetzbuch

  • VG Köln, 25.01.2017 - 3 K 3556/16

    Keine Gewährung von Hinterbliebenenversorgung bei nicht entkräfteter Vermutung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.03.2015 - L 10 R 219/11
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2011 - L 10 R 237/08
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2011 - L 10 R 9/09
  • VG München, 12.05.2016 - M 12 K 16.357

    Hinterbliebenenversorgung - Gesetzliche Vermutungsregelung für eine

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2011 - L 10 R 378/08
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.12.2002 - L 16/12 U 59/98

    Witwenrente; Vorliegen einer Versorgungsehe; Alleiniges oder überwiegendes Motiv

  • VGH Bayern, 12.07.2012 - 3 ZB 11.1167

    Beamtenversorgungsrecht; Entkräftung der gesetzlichen Vermutung einer

  • VG Saarlouis, 24.08.2010 - 3 K 452/10

    Vermutung einer so genannten "Versorgungsehe" bei Eheschließung nach

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2001 - L 15 U 27/99

    Leistungsausschluss bei Versorgungsehe gem. § 594 RVO

  • VG München, 21.11.2019 - M 12 K 17.236

    Gesetzliche Vermutung einer Versorgungsehe - nachgeheiratete Witwe

  • SG Reutlingen, 23.08.2007 - S 12 R 943/06

    Anspruch auf Witwenrente, Vermutung einer Versorgungsehe

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2011 - L 10 R 130/08
  • VG Köln, 25.06.2008 - 3 K 2276/07

    Versagung der Zahlung von Hinterbliebenenbezügen aufgrund der Dauer der Ehe von

  • VG München, 27.11.2014 - M 12 K 14.2533

    Versorgungsehe; Ehedauer unter einen Jahr; Vorehe; Eheschließung im Krankenhaus

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.03.2010 - L 10 R 468/08
  • VG München, 28.08.2008 - M 12 K 08.302

    Witwengeld; Versorgungsehe

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.12.2006 - L 10 R 158/06
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.06.2008 - L 10 R 288/07
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Rechtsprechung
   OVG Schleswig-Holstein, 25.09.1998 - 3 M 35/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,3514
OVG Schleswig-Holstein, 25.09.1998 - 3 M 35/98 (https://dejure.org/1998,3514)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 25.09.1998 - 3 M 35/98 (https://dejure.org/1998,3514)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 25. September 1998 - 3 M 35/98 (https://dejure.org/1998,3514)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Dienstherr; Einstellung; Beförderung; Versetzung; Anordnung; Umsetzung; Stellungsausschreibung; Auswahlverfahren; Beförderungsbewerber

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1999, 339 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.12.1996 - 10 B 13120/96

    Versetzungsbewerber; Beförderungsbewerber; Richterstelle; Dienstbezügliches

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.09.1998 - 3 M 35/98
    Die Stellenausschreibung begründet somit regelmäßig keine Bindung des personwirtschaftlich bestimmten Ermessens des Dienstherrn im eingangs dargelegten Sinne (vgl. ders., Ausschreibung, ZBR 1997, 321, 334, 335; so im Ergebnis auch OVG NW, Beschl. v. 26.04.1991 - 6 B 744/91 -, DVBl. 1991, 1212; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 29.11.1991 - 4 S 2678/91 -, VBlBW 1992, 189, 190; BayVGH, Beschl. v. 26.02.1996 - 3 CE 96.64 -, NVwZ-RR 1997, 368, sowie Schnellenbach, Beamtenrecht in der Praxis, 4. Aufl., S. 43f., Rdnr. 68; nach Ansicht des OVG Koblenz, Beschl. v. 19.12.1996 - 10 B 13120/96.

    OVG -, ZBR 1998, 61, läßt sich jedenfalls dann aus einer Stellenausschreibung keine Ermessensbindung im genannten Sinne herleiten, wenn eine Ausschreibung selbst dann erfolgen muß, wenn für den Dienstherrn von vornherein nur eine Vergabe der Stelle im Wege einer Versetzung in Betracht kommt; a.A. Hess.VGH, Beschl. v. 06.07.1989 - 1 TG 1870/89 -, ZBR 1990, 24, und Willke, Effektiver Rechtsschutz beim Zugang zu öffentlichen Ämtern, JZ 1980, 440, 442, Fußn. 28; nicht festgelegt insoweit BVerwG, Beschl. v. 26.01.1994 - 6 P 21.92 -, E 95, 73, 84).

  • BVerwG, 25.04.1996 - 2 C 21.95

    Beamtenrecht: Beendigung eines Beförderungsverfahrens

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.09.1998 - 3 M 35/98
    Als eine aus dem Organisationsrecht des Dienstherrn erwachsene verwaltungspolitische Entscheidung berührt der Abbruch des Auswahlverfahrens grundsätzlich nicht die Rechtsstellung der Stellenbewerberinnen und Stellenbewerber (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.04.1996 - 2 C 21.95 -, DÖV 1996, 920).
  • BVerwG, 26.01.1994 - 6 P 21.92

    Personalvertretung - Unterlagen - Versetzungsbewerbung - Vorlage - Bestenauslese

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.09.1998 - 3 M 35/98
    OVG -, ZBR 1998, 61, läßt sich jedenfalls dann aus einer Stellenausschreibung keine Ermessensbindung im genannten Sinne herleiten, wenn eine Ausschreibung selbst dann erfolgen muß, wenn für den Dienstherrn von vornherein nur eine Vergabe der Stelle im Wege einer Versetzung in Betracht kommt; a.A. Hess.VGH, Beschl. v. 06.07.1989 - 1 TG 1870/89 -, ZBR 1990, 24, und Willke, Effektiver Rechtsschutz beim Zugang zu öffentlichen Ämtern, JZ 1980, 440, 442, Fußn. 28; nicht festgelegt insoweit BVerwG, Beschl. v. 26.01.1994 - 6 P 21.92 -, E 95, 73, 84).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.11.1991 - 4 S 2678/91

    Maßstäbe der Auswahlentscheidung zwischen einem Beförderungsbewerber und einem

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.09.1998 - 3 M 35/98
    Die Stellenausschreibung begründet somit regelmäßig keine Bindung des personwirtschaftlich bestimmten Ermessens des Dienstherrn im eingangs dargelegten Sinne (vgl. ders., Ausschreibung, ZBR 1997, 321, 334, 335; so im Ergebnis auch OVG NW, Beschl. v. 26.04.1991 - 6 B 744/91 -, DVBl. 1991, 1212; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 29.11.1991 - 4 S 2678/91 -, VBlBW 1992, 189, 190; BayVGH, Beschl. v. 26.02.1996 - 3 CE 96.64 -, NVwZ-RR 1997, 368, sowie Schnellenbach, Beamtenrecht in der Praxis, 4. Aufl., S. 43f., Rdnr. 68; nach Ansicht des OVG Koblenz, Beschl. v. 19.12.1996 - 10 B 13120/96.
  • VGH Hessen, 06.07.1989 - 1 TG 1870/89

    Beamtenrecht - Neubesetzung eines Dienstpostens - Verletzung des

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.09.1998 - 3 M 35/98
    OVG -, ZBR 1998, 61, läßt sich jedenfalls dann aus einer Stellenausschreibung keine Ermessensbindung im genannten Sinne herleiten, wenn eine Ausschreibung selbst dann erfolgen muß, wenn für den Dienstherrn von vornherein nur eine Vergabe der Stelle im Wege einer Versetzung in Betracht kommt; a.A. Hess.VGH, Beschl. v. 06.07.1989 - 1 TG 1870/89 -, ZBR 1990, 24, und Willke, Effektiver Rechtsschutz beim Zugang zu öffentlichen Ämtern, JZ 1980, 440, 442, Fußn. 28; nicht festgelegt insoweit BVerwG, Beschl. v. 26.01.1994 - 6 P 21.92 -, E 95, 73, 84).
  • OVG Schleswig-Holstein, 02.12.1996 - 3 M 94/96

    Versetzungsbewerber; Dienstherr; Grundsatz der Bestenauslese;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.09.1998 - 3 M 35/98
    Demgegenüber kann sich der Antragsteller auch nicht mit Erfolg auf den Beschluß des erkennenden Senats vom 02. Dezember 1996 - 3 M 94/96 - (SchlHA 1997, 218, 219, = NVwZ-RR 1997, 373) berufen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.04.1991 - 6 B 744/91

    Stelle eines Abteilungsdirektors; Verhinderung der Besetzung einer Stelle;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.09.1998 - 3 M 35/98
    Die Stellenausschreibung begründet somit regelmäßig keine Bindung des personwirtschaftlich bestimmten Ermessens des Dienstherrn im eingangs dargelegten Sinne (vgl. ders., Ausschreibung, ZBR 1997, 321, 334, 335; so im Ergebnis auch OVG NW, Beschl. v. 26.04.1991 - 6 B 744/91 -, DVBl. 1991, 1212; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 29.11.1991 - 4 S 2678/91 -, VBlBW 1992, 189, 190; BayVGH, Beschl. v. 26.02.1996 - 3 CE 96.64 -, NVwZ-RR 1997, 368, sowie Schnellenbach, Beamtenrecht in der Praxis, 4. Aufl., S. 43f., Rdnr. 68; nach Ansicht des OVG Koblenz, Beschl. v. 19.12.1996 - 10 B 13120/96.
  • OVG Schleswig-Holstein, 18.05.1994 - 3 M 17/94

    Abordnung; Diensposten; Versetzung; Umsetzung; Mitbewerber;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.09.1998 - 3 M 35/98
    Es steht im freien, allein personalwirtschaftlich bestimmten Ermessen des Dienstherrn, ob er eine freie Stelle im Wege der Einstellung, Beförderung, Versetzung, Abordnung oder Umsetzung besetzen will (OVG Schleswig, Beschl. v. 18.05.1994 - 3 M 17/94 -, NVwZ-RR 1995, 45; 46).
  • VGH Bayern, 26.02.1996 - 3 CE 96.64
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.09.1998 - 3 M 35/98
    Die Stellenausschreibung begründet somit regelmäßig keine Bindung des personwirtschaftlich bestimmten Ermessens des Dienstherrn im eingangs dargelegten Sinne (vgl. ders., Ausschreibung, ZBR 1997, 321, 334, 335; so im Ergebnis auch OVG NW, Beschl. v. 26.04.1991 - 6 B 744/91 -, DVBl. 1991, 1212; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 29.11.1991 - 4 S 2678/91 -, VBlBW 1992, 189, 190; BayVGH, Beschl. v. 26.02.1996 - 3 CE 96.64 -, NVwZ-RR 1997, 368, sowie Schnellenbach, Beamtenrecht in der Praxis, 4. Aufl., S. 43f., Rdnr. 68; nach Ansicht des OVG Koblenz, Beschl. v. 19.12.1996 - 10 B 13120/96.
  • BVerwG, 20.08.2003 - 1 WB 23.03

    Konkurrentenantrag; Verwendung; Versetzungsantrag; Organisationshoheit;

    Die dem BMVg zustehende Organisations- und Personalhoheit berechtigt ihn und die in seinem Auftrag handelnden Personal bearbeitenden Stellen, bei der Besetzung eines freien Dienstpostens vor der Auswahlentscheidung nach einem im Wesentlichen personalwirtschaftlich bestimmten Ermessen festzulegen, ob der Dienstposten im Wege einer förderlichen Besetzung (mit anschließender Beförderung in den dem Dienstposten entsprechenden Dienstgrad) oder mittels einer Versetzung ohne derartige Förderung ("Versetzungsbewerber") oder durch Dienstpostenwechsel besetzt werden soll (vgl. für den Bereich des Beamtenrechts Beschluss vom 26. Januar 1994 BVerwG 6 P 21.92, vgl. ferner VGH Mannheim, Beschluss vom 29. November 1991 4 S 2678/91, OVG Schleswig, Beschluss vom 25. September 1998 3 M 35/98 und OVG Münster, Beschluss vom 28. Januar 2002 6 B 1275/01).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.07.2001 - 1 B 670/01

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines Auswahlverfahrens bzgl. der Besetzung der

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 26. Januar 1994 - 6 P 21.92 -, BVerwGE 95, 73, 84; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 25. September 1998 - 3 M 35/98 -, DÖD 1999, 94, 95.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 25. August 1996 - 2 C 21.95 -, BVerwGE 101, 112; OVG NRW, Beschluss vom 5. April 2001 - 1 B 315/01 - OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 25. September 1998 - 3 M 35/98 -, aaO.; Schnellenbach, ZBR 1997, 169, 170.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 26. April 1991 - 6 B 744/91 -, DVBl. 1991, 1211, 1212; OVG Schleswig- Holstein, Beschluss vom 25. September 1998 - 3 M 35/98 -, aaO.;, OVG Rheinl.- Pfalz, Beschluss vom 19. Dezember 1996 - 10 B 13120/96 -, ZBR 1998, 61.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2002 - 6 B 1275/01

    Über die Besetzung der Stelle des Leiters GS bei der Kreispolizeibehörde Coesfeld

    zum Ganzen auch OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 19.12.1996 - 10 B 13120/96.OVG -, ZBR 1998 Seite 61 ff.; Hess.VGH, Beschluss vom 23.4.1996 - 1 TG 298/96 -, NVwZ-RR 1998, Seite 121 f.; vgl. auch OVG Schl.-H., Beschluss vom 25.9.1998 - 3 M 35/98 -, DÖD 1999, Seite 94 ff.
  • VG Schleswig, 24.09.2002 - 11 B 33/02
    Die von dem Antragsgegner in seinem Auswahlvermerk auszugsweise wörtlich zitierte Entscheidung des OVG Schleswig vom 25.09.1998 (3 M 35/98) stehe dem nicht entgegen.

    Dies folgt hier daraus, dass anders als in der von dem Antragsgegner angeführten Entscheidung des OVG (3 M 35/98) zu keinem Zeitpunkt während des Bewerbungs- und Auswahlverfahrens nachvollziehbar für die Bewerberinnen und Bewerber eine aus personalwirtschaftlichen Gründen vorzunehmende Beschränkung des Bewerberfeldes vorgenommen wurde.

  • VG Oldenburg, 28.01.2004 - 6 A 1387/02

    Abbruch des Auswahlverfahrens; Beförderungsbewerber; Bestenauslese;

    Grundsätzlich steht es im freien, allein personalwirtschaftlichem Ermessen des Dienstherrn, ob er bei der Entscheidung über die Neubesetzung eines frei gewordenen Dienstpostens eine Einstellung, Beförderung, Versetzung, Abordnung oder Umsetzung von Beamten vornehmen will (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 29. November 1991, NVwZ-RR 1993, 93; OVG Schleswig, Beschluss vom 18. Mai 1994, NVwZ-RR 1995, 45, 46 und Beschluss vom 25. September 1998, DÖD 1999, 94).

    Jedenfalls kann aus einer bloßen Stellenausschreibung für sich genommen keine Bindung des personalwirtschaftlichen Ermessens des Dienstherrn, stets eine Bestenauslese durchführen zu müssen, hergeleitet werden (vgl. die herrschende Meinung: OVG Münster, Beschluss vom 26. April 1991, DVBl. 1991, 1212 = ZBR 1992, 212; VGH Mannheim, NVwZ-RR 1993, 93; VGH München, NVwZ-RR 1997, 368 = BayVBl. 1996, 758; OVG Koblenz, NVwZ-RR 1997, 369 = ZBR 1998, 61; OVG Schleswig, DÖD 1999, 94; OVG Magdeburg, DRiZ 2000, 57; OVG Lüneburg, Beschluss vom 16. Mai 2001, NdsRpfl. 2001, 418 und Beschluss vom 2. Dezember 2002, NdsRpfl. 2003, 267; Schnellenbach, Beamtenrecht in der Praxis, 5. Aufl. 2001, Rdnr. 68 m.w.N.).

  • LAG Hamm, 03.05.2007 - 11 Sa 2/07

    Konkurrentenklage

    Das schließt das Recht ein, ein Auswahlverfahren um eine freie Stelle auf den entsprechenden Bewerberkreis zu beschränken (LAG Hamm 18.05.2001 - 5 Sa 1942/00 - NZA-RR 2002, 107 - 111; OVG NW 03.07.2001 - 1 B 670/01 - DÖD 2002, 260; OVG NW 10.07.2003 - 1 B 669/03; OVG Schleswig-Holstein 25.09.1998 - 3 M 35/98 - DÖD 1999, 94, 95).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.05.2007 - 2 M 165/06

    Stellenneuausschreibungsverlangen der Gleichstellungsbeauftragten; keine

    Allerdings können personalwirtschaftliche Gründe geeignet sein, eine - ggf. auch nachträgliche - Beschränkung des Auswahlverfahrens auf Beförderungsbewerber zu rechtfertigen (vgl. OVG Schleswig, Beschl. v. 25.09.1998 - 3 M 35/98 -, DÖD 1999, 94).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.11.2001 - 6 B 1275/01

    Beamtenrechtliche Ausgestaltung der Besetzung von Dienstposten mit

    vgl. zum Ganzen auch OVG Koblenz, Beschluss vom 19. Dezember 1996 - 10 B 13120/96.OVG -, ZBR 1998 Seite 61 ff.; VGH Kassel, Beschluss vom 23. April 1996 - 1 TG 298/96 -, NVwZ-RR 1998, Seite 121 f.; vgl. auch OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 25. September 1998 - 3 M 35/98 -, DÖD 1999, Seite 94 ff.
  • BVerwG, 20.08.2003 - 1 WB 19.03

    Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit der Versetzung eines Berufssoldaten -

    Die dem BMVg zustehende Organisations- und Personalhoheit berechtigt ihn und die in seinem Auftrag handelnden Personal bearbeitenden Stellen, bei der Besetzung eines freien Dienstpostens - vor der Auswahlentscheidung - nach einem im Wesentlichen personalwirtschaftlich bestimmten Ermessen festzulegen, ob der Dienstposten im Wege einer förderlichen Besetzung (mit anschließender Beförderung in den dem Dienstposten entsprechenden Dienstgrad) oder mittels einer Versetzung ohne derartige Förderung ("Versetzungsbewerber") oder durch Dienstpostenwechsel besetzt werden soll (vgl. für den Bereich des Beamtenrechts Beschluss vom 26. Januar 1994 - BVerwG 6 P 21.92 - <BVerwGE 95, 73 [BVerwG 26.01.1994 - 6 P 21/92] [84]>, vgl. ferner VGH Mannheim, Beschluss vom 29. November 1991 - 4 S 2678/91 - <NVwZ-RR 1993, 93>, OVG Schleswig, Beschluss vom 25. September 1998 - 3 M 35/98 - <DÖD 1999, 94 [95]> und OVG Münster, Beschluss vom 28. Januar 2002 - 6 B 1275/01 - <RiA 2003, 155>).
  • OVG Schleswig-Holstein, 02.09.2002 - 3 M 36/02

    Stellenbesetzung, Stellenausschreibung, Beförderungsbewerber,

    Eine derartige Ermessensbindung tritt durch die Stellenausschreibung grundsätzlich jedoch nicht ein (vgl. OVG Schleswig, Beschl. v. 25.09.1998 - 3 M 35/98 -, DÖD 1999, 94, mit ausführlichen Nachweisen).
  • OVG Schleswig-Holstein, 25.07.2005 - 3 MB 24/05

    Stellenbesetzungsverfahren: Ausschluss von Versetzungsbewerbern

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 07.08.1998 - 4 S 1836/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,3619
VGH Baden-Württemberg, 07.08.1998 - 4 S 1836/96 (https://dejure.org/1998,3619)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07.08.1998 - 4 S 1836/96 (https://dejure.org/1998,3619)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07. August 1998 - 4 S 1836/96 (https://dejure.org/1998,3619)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Sterbegeld - keine Anrechnung von Lebensversicherungen auf den Todesfall und Erlebensfall

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1999, 656
  • VBlBW 1998, 231 (Ls.)
  • DVBl 1999, 339 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 17.01.1961 - II C 150.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.08.1998 - 4 S 1836/96
    Jedenfalls wird eine Belastung der sonstigen Person mit den Kosten der letzten Krankheit oder der Bestattung, die sie bezahlt hat, in dem Falle und in dem Umfang verneint, in welchem dem Betroffenen Leistungen aus einer Krankenversicherung oder Sterbegeldversicherung zugeflossen sind (vgl. Schütz, a.a.O., Rd.Nr. 37 zu § 18 BeamtVG; Fürst/Mühl/Strötz/Summer/Wilhelm/Zängl, a.a.O.; Stegmüller/Schmalhofer/ Bauer, a.a.O.; vgl. auch zu der wortgleichen Vorschrift des § 122 Abs. 2 Nr. 2 des Bundesbeamtengesetzes vom 14.7.1953 (BGBl. I S. 551) - BBG a.F. -: BVerwG, Urteil vom 17.6.1961, BVerwGE 11, 340, 341, 342).
  • OVG Niedersachsen, 04.07.2017 - 5 LA 192/16

    Anreisekosten; Beerdigung; Bestattung; Fahrtkosten; Kostensterbegeld;

    Die Vorschrift des § 18 Abs. 2 Nr. 2, 2. Fall BeamtVG (a. F.) zielt darauf ab, im Interesse des Ansehens der Beamtenschaft zu verhindern, dass die öffentliche Fürsorge zur Deckung der Beerdigungskosten herangezogen wird, sowie darauf, die standesgemäße Bestattung des Beamten zu sichern (ebenso: VGH Ba.-Wü., Beschluss vom 7.8.1998 - 4 S 1836/96 -, juris Rn. 4).

    Die Vorschrift des § 18 Abs. 2 Nr. 2, 2. Fall BeamtVG zielt darauf ab, im Interesse des Ansehens der Beamtenschaft zu verhindern, dass die öffentliche Fürsorge zur Deckung der Bestattungskosten herangezogen wird, sowie darauf, die standesgemäße Bestattung des Beamten zu sichern (VGH Ba.-Wü., Beschluss vom 7.8.1998 - 4 S 1836/96 -, juris Rn. 4).

  • VG Göttingen, 04.05.2005 - 3 A 63/03

    Abgrenzung; Anrechnung; Beamter; Lebensversicherung; Sterbegeld;

    Nach den vorstehenden, vom VGH Mannheim ( Beschluss vom 07.08.1998 - 4 S 1836/96 -, DÖD 1999, 114 f.) überzeugend entwickelten Grundsätzen darf dem Kläger das ihm nach § 18 Abs. 2 Nr. 2 BeamtVG zustehende Sterbegeld unter Verweis auf die Leistungen aus dem Sterbegeldversicherungsvertrag versagt werden, den der verstorbene Beamte (auch hinsichtlich der zusätzlichen Leistung bei Unfall) ausschließlich auf den Todesfall abgeschlossen hatte.

    Damit ist nicht der Fall gegeben, den der VGH Mannheim (Beschluss vom 07.08.1998, aaO.) zu beurteilen hatte.

    Damit fehlt die typische Komponente einer Kapitallebensversicherung in Form der Gewährung auch nur dieser Überschussbeteiligung im Erlebensfall durch den Versicherungsnehmer (vgl. auch VGH Mannheim, Beschluss vom 07.08.1998, aaO.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2007 - 1 A 2117/05

    Anspruch des Beamten auf Zahlung von Schadensersatz gegen den Dienstherrn wegen

    - 2 C 5.99 -, a.a.O.; BGH, Urteile vom 18. November 2004 - III ZR 347/03 -, DVBl. 2005, 312, und vom 24. Januar 2002 - III ZR 103/01 -, NJW 2002, 1265; zu Einschränkungen der Kollegialgerichtsregel allgemein auch VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 7. August 1998 - 4 S 1836/96 -, RiA 1999, 207.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.11.2008 - 2 A 10909/08

    Anrechnung von Sterbegeld auf Beihilfeanspruch; andere Personen

    In dem Umfang, in welchem der Betroffene derartige Leistungen erhalten hat, wird seine Belastung verneint, ohne danach zu differenzieren, ob das Sterbegeld zur Deckung der Behandlungs- und/oder der Bestattungskosten begehrt wird (vgl. VGH Baden-Württemberg, NVwZ-RR 1999, 656).
  • OVG Saarland, 07.12.2007 - 1 A 321/07

    Beihilfeanspruch eines Angehörigen nach dem Tod des Beamten

    Die vom Kläger in diesem Zusammenhang zur Stützung seiner Ansicht herangezogenen Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts und des VGH Mannheim BVerwG, Urteil vom 27.5.1982 - 2 0.81 -, Buchholz 232.5 § 18 BeamtVG Nr. 1 = ZBR 1983, 106, sowie VGH Mannheim, Beschluss vom 7.8.1998 - 4 S 1836/96 -, NVwZ-RR 1999, 656 = IÖD 1999, 17 = DÖD 1999, 114, vermögen den hier vertretenen Bedeutungsinhalt des § 18 Abs. 2 Satz 1 BhVO nicht durchgreifend in Frage zu stellen.
  • VG Saarlouis, 15.04.2008 - 3 K 1985/07

    Gewährung von Beihilfen an andere Personen als Hinterbliebene des verstorbenen

    BVerwG, Urteil vom 27.5.1982 - 2 0.81 -, Buchholz 232.5 § 18 BeamtVG Nr. 1 = ZBR 1983, 106, sowie VGH Mannheim, Beschluss vom 7.8.1998 - 4 S 1836/96 -, NVwZ-RR 1999, 656 = IÖD 1999, 17 = DÖD 1999, 114,.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2007 - 1 A 3005/05

    Schadensersatz aufgrund des Verlustes eines versorgungsrechtlichen Vorteils;

    vgl. BVerwG, Urteile vom 17. August 2005 - 2 C 37.04 -, a. a. O., und vom 21. September 2000 - 2 C 5.99 -, a. a. O.; BGH, Urteile vom 18. November 2004 - III ZR 347/03 -, DVBl. 2005, 312, und vom 24. Januar 2002 - III ZR 103/01 -, NJW 2002, 1265; zu Einschränkungen der Kollegialgerichtsregel allgemein auch VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 7. August 1998 - 4 S 1836/96 -, RiA 1999, 207.
  • VG Hamburg, 12.03.2019 - 20 K 4535/15

    Anspruch des Erben auf Kostensterbegeld

    Aus diesem Grund fällt selbst die Berücksichtigung einer (auch) für den Erlebensfall abgeschlossenen Lebensversicherung aus, weil diese wie ein sonstiger, nicht zweckgebundener Vermögensanspruch in den Nachlass fällt (VGH Mannheim, Beschl. v. 7.8.1998, 4 S 1836/96, juris Rn. 5; vgl. auch VG Göttingen, Urt. v. 4.5.2005, 3 A 63/03, juris Rn. 22, 23; zur Nichtberücksichtigung des Nachlasses vgl. auch OVG Hamburg, Urt. v. 18.1.2002, 1 Bf 335/01, juris Rn. 21).
  • VG Ansbach, 30.05.2022 - AN 16 K 21.00649

    Kein Anspruch der Erben auf Erstattung von Sterbegeld bei Vorsorge für die

    Getragen im Sinne dieser Norm hat die sonstige Person die Kosten der letzten Krankheit oder der Bestattung, wenn sie die Aufwendungen erbracht hat, also die entstandenen Kosten bezahlt hat und dadurch belastet ist (vgl. VGH Mannheim, B.v. 7.8.1998 - 4 S 1836/96 - NVwZ-RR 1999, 656).
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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.1998 - 12d A 534/98 .O   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,19476
OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.1998 - 12d A 534/98 .O (https://dejure.org/1998,19476)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28.10.1998 - 12d A 534/98 .O (https://dejure.org/1998,19476)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28. Oktober 1998 - 12d A 534/98 .O (https://dejure.org/1998,19476)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beamter; Disziplinarverfügung; Alkoholmißbrauch; Berücksichtigung in Disziplinarverfahren; Doppelverwertung; Dienstunfähigkeit; Objektive Untragbarkeit

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1999, 522
  • DVBl 1999, 339 (Ls.)
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